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Was tun, wenn's drückt und zwickt?

Sanfte Hilfe bei Bauchkrämpfen

Blähungen sind besonders bei Babys sehr häufig. Doch glücklicherweise kann man gegen die Schmerzen auch einiges tun. Auf diese Tipps und Tricks schwören Mutter und Hebammen.

Ab in die Sprechstunde

Bewährte Hausmittel können eine große Hilfe sein. Bevor du deinem Baby aber irgendeine Art von Medikament gibst, solltest du auf jeden Fall mit deinem Kinderarzt darüber sprechen. Oft ist nicht jedes Mittel für Dein Baby genau das richtige. Bei besonders schlimmen oder sehr lang anhaltenden Blähungen und Krämpfen ist immer ein Arzt aufzusuchen.

Gerade in den ersten drei Lebensmonaten leiden viele Babys unter Blähungen, sogenannten Dreimonatskoliken. Ärzte erklären sich diese Bauchschmerzen damit, dass der Verdauungstrakt noch nicht ganz ausgereift ist und sich auch erst auf die Milchnahrung einstellen muss. Aber auch danach kommt es öfters mal vor, dass das Bäuchlein zwickt. Das kann von Unverträglichkeiten, blähendem Essen oder zu viel Luftschlucken kommen. Man erkennt Blähungen nicht nur am harten, aufgeblähten Bauch, sondern auch am kurzfristigen, krampfartigen Verspannen des Körpers. Meist werden die Beschwerden gegen Abend schlimmer, aber natürlich ist jedes Kind anders. Daher haben wir auch viele verschiedene Tipps gegen Blähungen zusammengestellt

Kirschkernkissen

Das Stoffsäckchen mit Kirschkernen wird einfach kurz in der Mikrowelle oder dem Backrohr erwärmt (Achtung, immer Temperatur am inneren Handgelenk prüfen!) und dann dem Baby auf den Bauch gelegt. Durch die angenehme Wärme werden Krämpfe leichter gelöst.

Tipp: Für die ganz Kleinen sind Traubenkernkissen noch besser, weil sie weniger Gewicht haben.


Fliegergriff

Bei dieser speziellen Trageweise liegt das Baby mit dem Bauch nach unten auf einem oder beiden Unterarmen. In dieser Position kann die angestaute Luft im Darm leichter abgehen. Sanftes Wiegen und Streicheln des Rückens entspannt die Kleinen noch zusätzlich.

Kümmel- oder Fencheltee

Der Kräutertee wirkt beruhigend, krampflösend und verdauungsfördernd. Ein paar Schlückchen von sehr leichtem, nur einige Sekunden gezogenem Tee in Bio-Qualität kann man den Kleinen schon von Anfang an verabreichen. Fenchel fördert auch die mütterliche Milchproduktion, ist also wohltuend für Mama und Baby.


Spezialnahrung

Für Kinder, die mit dem Fläschchen ernährt werden, gibt es auch spezielle, laktosereduzierte Nahrung, die Blähungen mildern oder sogar ganz verhindern soll. Sie unterstützt die Verdauung, ist gut verträglich und vermindert Luft im Darm. Achtung: Nicht zu verwechseln mit laktosefreier Nahrung für Kinder mit Milchzucker-Unverträglichkeit!

Massage

Mit sanftem Druck das Bäuchlein im Uhrzeigersinn zu massieren, entspannt den Verdauungstrakt. Mit der Handfläche danach mehrere Male vom Nabel nach unten ausstreichen, dadurch kann die Luft abgehen. Tipp: Spezielle Windsalben fördern den wohltuenden Effekt der Massage noch zusätzlich.


Kümmelzäpfchen

Die rein pflanzlichen Zäpfchen (rezeptfrei in der Apotheke) lindern Blähungen bei vielen Kindern rasch und langfristig. Achtung: Die Zäpfchen dürfen nur maximal alle sechs Stunden und nicht öfter als drei Mal am Tag verabreicht werden.

Windröhrchen

Das winzige Röhrchen hilft, im Darm aufgestaute Luft sofort abzuführen. Es wird sehr vorsichtig nur 1–2 cm in den After des Babys eingeführt. In der Apotheke, vom Arzt oder von der Hebamme genau erklären lassen, wie das Röhrchen funktioniert, sonst besteht Verletzungsgefahr.


Globuli

Auch homöopathische Mittel können Blähungen und Krämpfe lindern. Aber bitte keine Selbstdiagnose! Beobachte die Symptome genau (wann treten Blähungen und Krämpfe vermehrt auf, was verbessert und verschlechtert sie usw.) und suche dann einen Experten auf, der ein perfekt abgestimmtes Mittel für dein Baby verschreibt.


Anti-Blähungs-Medizin

Spezielle Medikamente wie etwa Lefax oder Sab Simplex wirken entschäumend im Darmtrakt und helfen so, die aufgestaute Luft im Darm zu reduzieren. Wichtig: Nicht ohne Konsultation des Arztes verabreichen!


Anti-Kolik-Fläschen

Durch ein Ventil am Boden wird verhindert, dass das Baby zu viel Luft schluckt. Damit können Blähungen deutlich reduziert werden. Achte auch darauf, dass der Sauger die richtige Größe hat und das Baby nicht dadurch unnötig Luft aufnimmt.

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