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Fasching mit Kindern

So wird das Fest zum vollen Erfolg

Fasching mit Kindern braucht Vorbereitung und gute Planung. Sonst kann das Fest schnell in eine kleine Katastrophe ausarten. Diese Tipps machen die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein.

Fasching einfach erklärt

Der Begriff „Fasching“ geht bis ins 13. Jahrhundert zurück: Die ursprüngliche Form „vaschang“ bedeutet so viel wie „Ausschenken des Fastentrunks“. Fasching feiert man in Süddeutschland und Österreich, während „Karneval“ in Mittel- und Norddeutschland zelebriert wird. Das Wort leitet sich vom lateinischen „carne vale“ ab, was als „Fleisch, lebe wohl“ übersetzt werden kann. Beide Begriffe weisen auf die folgende Fastenzeit hin, die mit dem Aschermittwoch beginnt und bis Ostern dauert. Fasching hängt also immer mit der Fastenzeit zusammen. In der Zeit davor darf jedoch ausgiebig gefeiert, gegessen und getrunken werden. Für manche beginnt der Fasching bereits am 11.11. Die Zahl 11 stand im Mittelalter für Jux und Narretei. Offizielles Datum für den Karnevalsbeginn ist jedoch der 7. Jänner (der Tag nach Dreikönig). Doch egal wann und wie man den Fasching einläutet, es ist immer ein Spaß, diese Zeit mit seinen Kindern zu feiern und sich nette Spiele, Überraschungen und Kostüme einfallen zu lassen.

Fasching zuhause

Oft ist es gar nicht so einfach, die Kleinen für das Faschingsfest zu begeistern. Viele Kinder unter vier oder fünf Jahren sind vom Trubel und Lärm schnell überfordert. Manche fürchten sich vor den stark geschminkten Gesichtern, ungewohnten Geräuschen und Kostümen. Deshalb sollte man Großveranstaltungen meiden, wenn die Kinder noch sehr klein sind, und eventuell ein Faschingsfest zuhause oder in der Nachbarschaft planen. Organisieren Sie eine kleine Feier mit Freunden und anderen Eltern. So gewöhnt sich das Kind an den Trubel und die Verkleidungen. In größerem Rahmen bekommen Kinder oft Angst und sind von den unterschiedlichen Verkleidungen irritiert. Das kann ihnen die Freude am Fest bis in das Erwachsenenalter verderben. In den eigenen vier Wänden hat man nicht nur bei der Dekoration freie Wahl, die Kinder können auch mithelfen und sind in ihrer gewohnten Umgebung. 

Sinnvolle Kinder-Verkleidung

Es gibt Eltern, die oft wochenlang am Kostüm ihres Kindes basteln, nur um dann mitzuerleben, dass der Nachwuchs es bei der erstbesten Möglichkeit auszieht. Kaufen Sie ein bequemes Kostüm, in dem sich Ihr Kind bewegen kann. Es will spielen, tanzen und hüpfen, ohne dass ihm die Luft wegbleibt oder das Kostüm im Weg ist. Oft reichen schon bunte Baumwolltücher, Leggings und ein T-Shirt, etwas Make-up und ein lustiger Kopfschmuck oder ein buntes Haarspray. Nicht vergessen, Ihr Kind geht nicht zu einem Schönheits- oder Kostüm-Wettbewerb. Übertriebenes Make-up oder monsterähnliche Masken sorgen schnell für Verunsicherung bei den Kleinen. Bei manchen Festen können sich die Kinder vor Ort schminken lassen und ihr Make-up selbst aussuchen. Sonst gilt die Devise: Weniger ist mehr. Vielleicht lassen Sie Ihr Kind selbst zu den bunten Schminkstiften greifen. Das macht ihm großen Spaß.

Kinder schminken

Pünktlich zur Faschingszeitsind die Drogerien und Bastelläden wieder voll mit Kinderschminke jeglicher Art. Dennoch sollte man auch hier einige Tipps beachten, bevor man wild drauflosmalt. Testen Sie die Produkte zwei Tage vorher in der Ellenbeuge des Kindes, um zu sehen, ob es allergisch darauf reagiert. Achten Sie vor dem Schminken auf eine gute Hygiene. Hände, Pinsel und Schwämme sollten gereinigt sein. Cremen Sie die Haut Ihres Kindes vor dem Bemalen mit einer fetthaltigen Creme ein, um Irritationen vorzubeugen und das Make-up später besser wieder abwaschen zu können. Kinder mit empfindlicher und zu Neurodermitis neigender Haut sollten nicht geschminkt werden. Schminken Sie nie zu nah an den Augen und ziehen Sie Ihrem Kind bereits vor dem Schminken das Kostüm an, damit nichts verwischt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte zu biozertifizierter Kinderschminke greifen oder professionelles Theater-Make-up auf Wasserbasis kaufen. Wasserlösliche Farben lassen sich einfach mit Feuchttüchern oder milder Seife und warmem Wasser entfernen. Für wasserfeste Farben muss man zu Babyöl odereiner fetthaltigen Creme greifen. Man kann Schminke für Kinder übrigens auch einfach selbst herstellen!

DIY-Kinderschminke

1 EL Babycreme oder Kokosfett bei niedriger Temperatur im Wasserbad (oder in der Mikrowelle) schmelzen. Für weiße Schminke 1 TL Speisestärke dazugeben und so lange verrühren, bis die Masse glatt ist. Für bunte Schminke kann man Lebensmittelfarbe hinzufügen. Je mehr, desto intensiver werden die Farben. Um schwarzes Make-up herzustellen, einfach ein bis zwei Kohletabletten im Mörser zerkleinern und das Pulver zur Creme oder zum Kokosfett geben. Die Schminke ist nach dem Abkühlen sofort verwendbar. WICHTIG: Auch diese Schminke vorher in der Armbeuge testen. 

Faschingsspiele für Kinder

Fasching mit Kindern ist unkomplizierter, als man denkt. Vor allem die unter Drei- bis Vierjährigen brauchen kein durchgeplantes Unterhaltungsprogramm. Oft reichen schon eine gute Playlist und 20 bis 30 unterschiedlich große Luftballons, die man frei in der Wohnung herumfliegen lässt. Vor allem große Ballons sind bei Kindern sehr beliebt. Diese bekommt man in jedem gut sortierten Party-Geschäft. Dazu noch ein paar Luftschlangen und Seifenblasen und die Kleinen sind glücklich. Was auch nicht fehlen darf, sind Faschingslieder. Auf Spotify oder bei anderen Streaming-Anbietern findet man gute Playlists für Kinder. Faschingsspiele sind auch sehr beliebt. Beim „Luftballontanz“ bindet man den Kindern je einen aufgeblasenen Luftballon ans Fußgelenk. Sobald die Musik beginnt, müssen die Kinder versuchen, den Luftballon der jeweils anderen Kinder kaputt zu treten. Essspiele können auch sehr lustig sein. Einem Kind werden die Augen verbunden und es muss versuchen zu erraten, womit es gefüttert wird (z. B. Apfelmus, Joghurt, Schokopudding, Ketchup, Banane etc.). Hier sollte man jedoch vorher abklären, ob das Kind eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder bestimmte Lebensmittel-Abneigungen hat. 

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