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Öl ziehen

Ein gesundes Morgenritual

In letzter Zeit hört man immer öfters vom sogenannten Ölziehen. Dabei handelt es sich um ein Ritual, bei dem Giftstoffe aus dem Körper entzogen werden und alles was man dafür braucht ist ein Esslöffel Öl. Wir sind dem Ölziehen auf den Grund gegangen und zeigen, wie es geht.

Was ist Ölziehen?

Das Ölziehen wird schon seit Jahrhunderten praktiziert und spielt etwa im Aryuveda eine große Rolle. Es handelt sich dabei um ein ganz einfaches Ritual, das jeden Morgen nach dem Aufstehen angewendet wird. Dabei wird Öl im Mund bewegt, und dem Körper dadurch überflüssige Giftstoffe entzogen. Daher soll Ölziehen für gesündere Zähne und Zahnfleisch sorgen sowie vielen weiteren körperlichen Beschwerden vorbeugen. Bei einer regelmäßigen Anwendung können das Immunsystem und der Stoffwechsel angeregt werden.

Expert:innen-Tipp: Sie können auch mehrmals am Tag Ölziehen, wie zum Beispiel abends vor dem Schlafen gehen.

Anleitung zum Ölziehen

Der Vorgang des Ölziehens besteht aus vier Schritten, die jeden Morgen wiederholt werden.

Schritt 1:
Als erster Schritt steht dabei die Zungenreinigung am Programm. Mit einem Zungenschaber wird der Belag gründlich entfernt. Dafür kann auch ein Esslöffel verwendet werden.

Schritt 2:
Dann geht es bereits an das Ölziehen selbst. Dafür wird ein Esslöffel Öl in den Mund genommen. Wichtig dabei ist, dass dies gleich nach dem Aufstehen und auf nüchternen Magen passiert. Auch das Trinken sollten Sie auf später verschieben.

Schritt 3:
Schritt 3 besteht aus dem Spülen, Ziehen und Saugen. Das Öl sollte mit unterschiedlichen Methoden im Mund hin und her bewegt werden. Kleine Pausen zwischendurch entspannen die Gesichtsmuskulatur und geben dem Öl Zeit einzuwirken.

Schritt 4:
Im letzten Schritt wird das Öl ausgespuckt, welches nach dem Ölziehen milchig weiß ist. Wichtig ist es, dies in ein Taschentuch zu tun, welches in den Müll wandert. Das Öl kann im Abfluss von Waschbecken und Toilette Ablagerungen hinterlassen. Um die entzogenen Substanzen nicht wieder dem Körper zuzuführen, darf das Öl auch nicht geschluckt werden. Nun wird der Mund noch mit klarem Wasser gespült und die Zähne geputzt. Fertig!

Wie lange sollte man Ölziehen?

Das Ölziehen sollte für etwa 20 Minuten durchgeführt werden. Haben Sie zu Beginn Probleme das Öl so lange im Mund zu behalten, können Sie die Dauer des Ölziehens auch langsam steigern. Bei den ersten Versuchen sollten Sie auf Ihr Gefühl hören. Spucken Sie das Öl an den ersten Tagen bereits nach 5 Minuten aus, ist es auch kein Problem. Nach und nach sollten Sie die Zeit des Ölziehens langsam steigen, bis Sie etwa 15 bis 20 Minuten erreicht haben. 

Welches Öl eignet sich zum Ölziehen?

Wer das Ölziehen ausprobieren möchte, greift am besten zu kaltgepressten Ölen in Bio-Qualität. Welche Sorte Öl Sie verwenden, ist Geschmackssache und kann individuell entschieden werden. Beim traditionellen ayurvedischen Ölziehen wird Sesamöl verwendet. Olivenöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl sind ebenfalls gut dafür geeignet und werden gerne fürs Ölziehen eingesetzt. Auch Kokosöl wird immer beliebter, da es einen sehr angenehmen Geschmack und Geruch hat. Kokosöl wird erst bei 23 Grad flüssig, kann jedoch auch im festen Zustand verwendet werden, da es nach wenigen Sekunden im Mund zu schmelzen beginnt. 


Bei BIPA gibt es das Mundziehöl der grünen Eigenmarke bi good. Die wirkungsvolle Kombination aus hochwertigen BIO Sonnenblumenöl, BIO Sesamöl und BIO Ringelblumen-Extrakt reinigt ganz sanft auch dort, wo Zahnbürsten nicht hinkommen. BIO-Minzöl und BIO-Salbeiöl sorgen für ein frisches Gefühl.

Erfahrungsbericht 

Angie von hellopippa.com hat den Selbstversuch gestartet und das bi good Zahnöl getestet. Warum, weshalb, wozu? Hier erfahrt ihr mehr…

Ich hab schon so oft von den positiven Wirkungen des Ölziehens gehört, sodass ich es schon selbst ausprobiert habe. Damals mit Kokosöl. Ich mag kein Kokos und in Kombination mit dem Gefühl vom Öl in meinem Mund war’s nochmal ein Stückchen schlimmer. Kurz gesagt: Die Gedanken vom Ölziehen wurden ganz schnell weit weg geschoben. Schade eigentlich – ich hatte ja so viel Positives über’s Ölziehen gehört.

Der Gedanke um’s Ölziehen war schon fast verflogen, als ich gehört habe, dass BIPA ein Zahnöl rausgebracht hat. Nicht auf Kokosöl-Basis, sondern aus BIO- Sonnenblumenöl, BIO-Sesamöl und BIO-Ringelblumenextrakt. Zusätzlich wird noch BIO-Salbeiöl und BIO-Minzöl zugesetzt, für einen besseren Atem. Das klingt auf jeden Fall um einiges vielversprechender als nur Kokosgeschmack und so habe ich mich dann doch nochmal darüber getraut.

Beim Ölziehen werden durch sanftes Hin- und Herziehen des Öls im Mund die Zahnzwischenräume gereinigt, Karies und Bakterien gelöst, und Zahnbelege reduziert. Zusätzlich kann das Ölziehen gegen Mundgeruch helfen. 10-20 Minuten lang sollte man dabei das Öl im Mund behalten – danach kann man das Öl z.B.: in ein Tuch ausspucken und den Mund wie gewohnt mit Wasser spülen und Zähneputzen. Während diesen 10-20 Minuten kann man alles machen, was in der Früh sonst noch so ansteht. Ich schreibe zum Beispiel gerne Tagebuch, bereite Frühstück vor oder tanze ein bisschen durch die Wohnung.

Ich muss zugeben – auch wenn das Zahnöl definitiv besser schmeckt, als gewöhnliches Kokos- oder Leinsamenöl – die ersten paar Tage waren super ungewohnt und ich habe nicht von Anfang an 10 Minuten „durchgehalten“. Für Ölzieh-Anfänger wird auch empfohlen, die Zeit langsam zu steigern. Habe ich dann auch gemacht und hat gut funktioniert – ab Tag 5 gingen die 10 Minuten dann schon. Mal schauen, wann ich es noch länger „schaffe“.

Ich bin froh, dass ich dem Ölziehen nochmal eine Chance gegeben habe und weiß jetzt, dass vielleicht klassisches Öl nichts für mich ist, ich dafür das Mundziehöl von bi good umso mehr schätze. Wenn auch ihr bisher mit reinem Öl nichts anfangen konntet, probiert für’s Öl ziehen das nächste Mal doch das bi good Zahnöl – ich bin froh, dass ich das entdeckt habe und meinen Zähnen jetzt auch täglich Gutes tun kann.

Expert:innen-Tipp: Das bi good Mundziehöl ist ein grünes Produkt, kommt ohne tierische Inhaltsstoffe aus, ist hautverträglich und zertifizierte Naturkosmetik nach NATRUE. Die Verpackung ist zu 100% aus Recyclingmaterial und das Öl wurde in Österreich hergestellt. 

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