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Plastikfreie Mundhygiene

Ein Grund zum Lachen

Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden auch im Bereich der Mundpflege immer wichtiger. Wir verraten, wie man plastikfreie Mundhygiene in den Alltag integrieren kann und worauf es dabei ankommt.

Begonnen hat alles mit Bambuszahnbürsten und Zahnpasta ohne Mikroplastik. Mittlerweile kann man mit jedem Produkt seiner täglichen Zahnpflegeroutine einen Beitrag für ein plastikfreies Leben leisten – angefangen bei der Zahnbürste über die Zahncreme bis hin zu Zahnseide, Kaugummi oder Mundspülung. 

Was bedeutet plastikfrei?

Plastikfrei zu leben bedeutet, Kunststoff im Alltag so gut es geht zu vermeiden. Anstatt Einwegflaschen zu kaufen, sollte man zu Glasflaschen greifen oder Leitungswasser direkt in Trinkflaschen aus Glas oder Edelstahl abfüllen. Obst und Gemüse kann man, wo möglich, unverpackt am Markt oder im Bio-Laden besorgen, und auch Putzmittel werden mittlerweile in nachfüllbaren Recyclingverpackungen oder direkt bei Nachfüllstationen angeboten. Die Beauty-Branche galt bis vor kurzem als einer der größten Umweltsünder. Hier waren nicht nur die Plastikverpackungen das Problem, sondern auch das Mikroplastik, das als Abrasivstoff häufig in Peelings und Zahnpasten eingesetzt wurde. Das Problem: Die Partikel sind so winzig, dass Kläranlagen sie nicht vollständig herausfiltern können. Zum Glück fand in den letzten Jahren ein Umdenken statt. So setzen immer mehr Firmen auf plastikfreie Alternativen, wie Stückseife, feste Shampoos als auch Duschgels und wiederverwertbare Verpackungen.

Warum ist es wichtig, plastikfrei einzukaufen und zu leben?

Der unkontrollierte Plastikkonsum ist ein globales Problem, das man gemeinsam bekämpfen muss, wenn man den Planeten in den nächsten Jahren nicht komplett zumüllen möchte. Konsument:innen können dazu beitragen, indem sie weitgehend auf Plastik verzichten. Konzerne können diesen Prozess unterstützen, wenn sie weiterhin nachhaltige Verpackungsalternativen erforschen und anbieten. Filme wie „Plastic Planet“ oder „A Plastic Ocean“ haben vielen Menschen die Augen geöffnet. Außerdem gibt es seit Beginn des Jahres 2021 ein vom Europaparlament verordnetes Plastikverbot, das Wegwerfprodukte wie Trinkhalme oder Plastikteller und -becher verbannt. 

Warum ist „plastikfrei“ speziell bei der Mundhygiene wichtig?

Jährlich landen Hunderte Millionen Zahnbürsten und Zahnpastatuben im Müll und wie bereits erwähnt war Mikroplastik bis vor kurzem noch ein wichtiger Inhaltsstoff in vielen Zahncremes. Doch gerade im Zahnpflege-Bereich fand in den letzten Jahren ein großes Umdenken statt. Plastikfreie Mundhygiene ist keine Hexerei! Es braucht keinen Plastikgriff, um seine Zähne zu schrubben, und statt Zahnpasta aus der Plastiktube gibt es umweltfreundliche Alternativen wie Zahnpulver im Glas oder feste Zahnpasta am Stiel. Interdentalbürsten und ihre Verpackung werden mittlerweile überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und Zahnseide aus Mais. Dennoch gilt es beim Kauf nachhaltiger Zahnpflegeprodukte einige Dinge zu beachten. 

Plastikfreie Mundhygiene – richtig gemacht

Achten Sie beim Kauf auf Artikel mit Fair-Trade- oder Naturkosmetik-Siegel wie „Ecocert“ oder „NaTrue“. Nur so kann man sicher sein, dass die Produkte frei von Konservierungsstoffen, Tensiden, Aromen, Nanopartikeln und Bleichmitteln sind. Auch giftige Weichmacher sollte man unbedingt vermeiden! Diese erkennt man am Kürzel PAK und bei Zahncremes am Zusatz PEG. Allergiker:innen sollten folgende Inhaltsstoffe meiden: Nelken, Menthol und das hautreizende Tensid Natriumlaurylsulfat. Wer empfindliches Zahnfleisch hat, sollte keine Zahnbürsten aus Tierborsten verwenden. Da diese sehr spitz sind, können leicht Verletzungen entstehen. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, Zahn- und Interdentalbürsten aus Naturmaterialien wie Bambus mindestens 12 Stunden lang trocknen zu lassen, bevor man sie wieder benutzt. Sonst können sich schnell Bakterien und Pilze ansiedeln, die dann beim Putzen in den Mundraum gelangen. 

Welche Produkte sind plastikfrei?

In der Zahnhygiene kann man Plastik leicht umgehen. Besonders, wenn man Produkte von Naturkosmetikmarken verwendet. Die BIPA Eigenmarke „bi good“ bietet eine große Auswahl an natürlichen, zertifizierten Zahnpflege-Produkten, die gut für Zähne und Umwelt sind. Die „Zahncreme Minze“ pflegt das Zahnfleisch mit natürlichen Kräuterextrakten und wird in eine Tube aus 60 % Recyclingmaterial abgefüllt. Dasselbe gilt für die „Alles in 1 Zahncreme Grüner Tee“. Die „bi good Holzzahnbürste“ wird aus FSC-zertifiziertem Buchenholz hergestellt und hat weiche Borsten aus hochwertigem Polyamid. Um das Holz zu schonen, sollte der Griff nach der Anwendung trockengerieben und die Zahnbürste trocken aufbewahrt werden. Auch die „Interdentalbürsten“ von bi good haben einen Holzgriff und weiche Softborsten aus nachwachsenden Ressourcen. Die „Natürliche Zahnseide“ von bi good wurde aus erneuerbarem Material auf Basis von 100 % Rizinusbohnen und ohne zusätzliche Aromastoffe hergestellt. Die Verpackung selbst ist der Zahnseidespender. Eine clevere Lösung, um Verpackungsmüll einzusparen. Zur ergänzenden Mundhygiene gibt es noch die „Mundspülung Minze“ und die „Mundspülung Grüner Tee“, abgefüllt in Flaschen aus 100 % Recyclingmaterial. Ebenso das „Zahnöl Minze Salbei“, das von der altbewährten Methode des Ölziehens inspiriert wurde. Bei täglicher Anwendung bekämpft man damit sowohl Bakterien als auch Karies und reduziert Zahnbeläge nachhaltig. 

Zusätzliche Tipps für eine plastikfreie Mundhygiene

Wer neben Produkten wie Zahncreme im Glas, Zahnputz-Tabs und Zahnpulver noch etwas ausprobieren möchte, kann in wenigen Schritten auch seine eigene Zahncreme herstellen. Erwärmen Sie 120 ml Kokosöl und rühren Sie zwei bis drei Teelöffel Birkenzucker (Xylith) ein. Fügen Sie anschließend 15 Tropfen ätherisches Bio-Pfefferminzöl hinzu. Lassen Sie die Masse abkühlen und füllen Sie sie in ein kleines Glas ab. Kokosöl bekämpft Keime wie Viren und Bakterien und verringert das Risiko von Zahnbelag, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen. 

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