DIY: Beauty-Treatments für zuhause

Gesichtsmaske selber machen

Schöne Haut kommt meist nicht von alleine, sie braucht etwas Unterstützung durch die richtige Pflege und hie und da eine Sonderbehandlung mit einer passenden Gesichtsmaske. Dazu muss man nicht unbedingt ins Kosmetikstudio, eine strahlend-klare und gut durchfeuchtete Haut kann man sich auch zuhause zaubern. Dazu kann man sich natürlich eine zu seinem Hauttyp passende Gesichtsmaske kaufen. Oder aber man setzt auf DIY-Beauty aus Küche und Kühlschrank.

Gesichtsmaske in 5 Schritten selbst machen

Reinigen: Die Haut mit Reinigungsöl, -milch oder -balm – Fett löst Verschmutzungen besser – gründlich von Make-up und Umweltschmutz befreien.
Vorbereiten: Bereiten Sie sich mit Kamillentee ein Gesichtsdampfbad in einem Topf zu. Unter einem Handtuch das Gesicht für etwa 10 Minuten über den Dampf halten. Das öffnet die Poren und die Wirkstoffe können so besser in die Haut eindringen.
Maske: Tragen Sie nun eine für Ihr jeweiliges Hautproblem – fettige, trockene oder anspruchsvolle Haut – passende Gesichtsmaske auf und lassen Sie diese nach Angabe einwirken.
Abnehmen: Feuchten Sie einen Waschlappen mit warmem Wasser an und nehmen Sie die Gesichtsmaske wieder sanft ab. Zum Abschluss nochmals mit viel lauwarmem Wasser nachspülen.
Pflegen: Die Haut mit einem Toner befeuchten, dann ein zum Hauttyp passendes Serum auftragen und mit einer Pflegecreme abschließen.

DIY-Gesichtsmasken für unterschiedliche Hauttypen

Gesichtsmaske mit Avocado und Olivenöl bei trockener Haut

Zutaten: 1/2 reife Avocado, 1 EL Olivenöl, je 1 TL Honig und Joghurt.
Zubereitung und Einwirkzeit: Zerdrückte Avocado mit den anderen Zutaten gut vermengen und zur Kühlung für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Jetzt gleichmäßig auf die Haut auftragen und nach etwa 20 Minuten wieder abnehmen.

Gesichtsmaske mit Honig bei unreiner Haut (Pickeln)

Zutaten: je 2 EL Honig, Topfen und Olivenöl.
Zubereitung und Einwirkzeit: Alle Zutaten gut miteinander verrühren und mit einem Pinsel oder den Fingern gleichmäßig dünn auf die Haut auftragen. Die Maske sollte etwa 15 bis 20 Minuten einwirken, ehe man sie abnimmt.

Gesichtsmaske mit Agar-Pulver und Eidotter gegen Falten

Zutaten: 1 Dotter, 1 EL Honig, 1/2 TL Agar-Pulver.
Zubereitung und Einwirkzeit: Vermischen Sie alle Zutaten zu einer feinen Paste. Diese mit einem Pinsel dünn auf die Haut auftragen und nach etwa 15 Minuten abnehmen.

Augenbrauen in Form bringen

Augenbrauen verleihen jedem Gesicht das gewisse Etwas. Perfekt gezupft können sie die Augen optisch öffnen und das Gesicht wach und frisch aussehen lassen. Mit den richtigen Tools kann man sie auch zuhause rasch in Form bringen.

Kürzen: Dazu sollte man die Härchen zunächst mit einem sauberen Augenbrauenbürstchen nach oben kämmen und jene Haare mit einer speziellen Augenbrauenschere kürzen, die über die gestylte Form hinausragen.
Zupfen: Zupfen Sie die Brauen am besten nach dem Duschen. Dann sind die Poren geöffnet und es tut weniger weh. Verwenden Sie eine gute Pinzette und zupfen Sie nur die Härchen außerhalb der gewünschten Brauenform aus.

Pflegen: Bei zu kurzen oder zu wenig Haaren hilft ein Wachstumsserum, das regelmäßig vor dem Schlafengehen aufgetragen werden soll.
Stylen: Um auch spärlich wachsende Brauen voller aussehen zu lassen, sollte man sie mit einem Brauenpuder oder Augenbrauengel auffüllen. Für mehr Struktur kann man die Augenbrauen schminken und einzelne Härchen am besten mit einem feinen Stift nachzeichnen. Kleinere Lücken können punktuell mit einem Puder aufgefüllt werden. Zum anschließenden Fixieren ein transparentes Brauengel auftragen und danach in Form bürsten.

Shellac-Maniküre entfernen

Wer für seine Shellac-Maniküre bisher regelmäßig ins Nagelstudio gegangen ist, muss nicht erst warten, bis der Lack komplett rausgewachsen ist. Mit etwas Alufolie, Wattepads, Aceton aus der Apotheke und einem Manikürstäbchen lässt sich die Farbe auch zuhause einfach entfernen und Sie haben rundum gepflegte Nägel.

So geht’s: Die Wattepads so zuschneiden, dass sie etwas größer als der Nagel sind. Großzügig mit Aceton tränken, jeweils ein Pad auf einen Nagel legen und wie einen Fingerhut straff mit Alufolie umwickeln. Ungefähr zehn Minuten einwirken lassen. Die Pads dazwischen immer wieder leicht andrücken. Nach zehn Minuten ist der Lack aufgeweicht, sodass man ihn mit dem Stäbchen abschaben kann. Letzte Reste können mit einem Nail Buffer entfernt werden. Abschließend einen pflegenden Nagelhärter auftragen und etwas Öl ins Nagelbett einmassieren.

Pediküre wie vom Profi

Nicht nur im Sommer hat man Lust auf schöne und gepflegte Füße, diese sind das ganze Jahr hindurch ein Beautythema. Zunächst sollte man alten Lack mit einem Nagellackentferner gründlich beseitigen. Danach sorgt ein ausgiebiges Fußbad dafür, dass die Hornhaut aufgeweicht wird und leichter entfernt werden kann. Meist reicht ein Fußpeeling, doch bei hartnäckigen Fällen hilft nur noch ein Hornhauthobel bzw. die elektrische Version davon. Als nächstes sollte man Nagelhautentferner ins Nagelbett einmassieren und ein paar Minuten einwirken lassen. Die Haut danach mit einem Manikürstäbchen sanft zurückschieben. Profis, die ihre Füße schon länger selbst pflegen, können auch zu einer Nagelhautschere greifen. Jetzt ist das Feilen an der Reihe. Rund gefeilte Nägel lassen die Zehen schmaler wirken, während eckige sie breiter aussehen lassen. Vor dem Lackieren kann man die Nageloberfläche mit einem Buffer glätten.

Im Anschluss einen Unterlack auftragen und gut trocknen lassen, bevor die eigentliche Farbe aufgepinselt wird. Diese am besten zwei Mal auftragen, damit sie länger hält, und den Lack jedes Mal vollständig trocknen lassen. Ein Überlack sorgt für Schutz und Glanz. Kleine Patzer können mit einem in Nagellackentferner getunkten Watte- oder Rosenholzstäbchen ausgebessert werden. Zum Schluss die Füße mit einer reichhaltigen Fußcreme eincremen.