Eigentlich ist Locken machen keine Hexerei. Man muss lediglich ein paar Dinge beachten und sollte bestimmte Styling-Produkte zuhause haben. Es gibt nämlich nichts Frustrierenderes, als wenn bereits eine Stunde nach dem Styling alle Locken wieder in sich zusammenfallen oder man bereits beim Styling genervt den Lockenstab in die Ecke wirft.
5 Dinge, die man beim Lockenmachen beachten sollte
- Lockenstab oder Styling-Geräte NIE auf feuchtem oder – noch schlimmer – nassem Haar anwenden! Das ist nämlich nicht nur gefährlich, sondern auch extrem schädlich für die Haare. Die Haare sollten vor dem Stylen absolut trocken sein.
- Verwenden Sie vor dem Styling ein Hitzeschutz-Spray, wenn Sie Spliss oder andere Haarschäden vermeiden möchten. Die neuesten Geräte sind zwar mit besonders schonenden Materialien ausgestattet, dennoch ist extreme Hitze immer ein Angriff auf die Schuppenschicht der Haare.
- Achten Sie darauf, Ihr Glätteisen (das man übrigens auch zum Lockenmachen verwenden kann) bzw. Ihren Lockenstab nie auf die höchste Stufe zu schalten, wenn Sie Ihre Haare stylen. Meist reichen Temperaturen zwischen 110 und 130 Grad Celsius schon aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Außerdem werden so Ihre Haare nicht unnötig strapaziert.
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- Die verschiedenen Durchmesser beim Lockenstab sorgen für unterschiedliche Ergebnisse. Das ist vielen nicht bewusst und man ärgert sich über ein „missglücktes“ Styling-Ergebnis. Als Richtlinien gelten 13 mm Durchmesser für kleine Löckchen, 20 mm für große, voluminöse Locken und 32 mm für Beach Waves.
- Ungeduld ist nie gut. Schon gar nicht beim Lockenmachen. Die Strähnen sollten mindestens fünf bis acht Sekunden lang um den Lockenstab gewickelt bleiben und anschließend noch ein paar Sekunden in der Hand gehalten werden, um abzukühlen. Wer gleich beginnt, an seinen Haaren herumzuspielen, darf sich nicht wundern, wenn die Locken sofort wieder in sich zusammenfallen.
3 Profi-Tipps für Traumlocken
- Haarspray gehört zur Grundausstattung jedes Top-Stylisten und ist unverzichtbar, wenn es um das Styling von Locken geht. Vergessen Sie einmal darauf, werden Sie rasch den Unterschied feststellen können. Frische Locken fallen, ohne vorher mit ein wenig feinem Haarspray eingesprüht worden zu sein, rasch wieder in sich zusammen. Extra-Tipp: Verwenden Sie ein Produkt ohne Glanzeffekt, um die Optik zu gestylter, „klebriger“ Haare zu vermeiden.
- Wenn Sie nicht von Natur aus mit Locken gesegnet sind, müssen Sie zuallererst Textur schaffen. Verwenden Sie Halt gebende Produkte und kneten Sie einen Volumen verleihenden Schaumfestiger in die handtuchtrockenen Haare, bevor Sie sie föhnen. Nach dem Föhnen können Sie bereits jede zu stylende Strähne mit einem Haarspray mit integriertem Hitzeschutz besprühen. Das sorgt für ein Ergebnis wie nach dem Haarsalon.
- Probieren Sie bei Locken ruhig mal neue Trends aus. Die „S-Welle“ ist auf Social-Media-Plattformen, wie TikTok oder Instagram, gerade der letzte Schrei. Für mehr Definition und Grip Lockenspray ins handtuchtrockene Haar einarbeiten und föhnen. Einzelne Strähnen abteilen und in einer S-Form halten. Danach mit einem Glätteisen „tackernd“ darüber gehen (die Strähne nicht durchziehen, dabei die Spitzen auslassen. So überträgt sich die Wärme aufs Haar und es wird geformt. Das Ergebnis ist eine neue Art von Wasserwelle, die flach am Kopfaufliegt und extrem natürlich aussieht. Zum Schluss mit Haarspray fixieren und mit den Fingern noch einmal leicht verwuscheln.