Ein wichtiger Punkt vorab:
Nach dem 4. Monat: Gemüse macht den Anfang
Ab dem 6. Monat: Milch und Getreide kommen hinzu
Idealerweise ersetzt der Getreide-Milchbrei die Still- oder Flaschenmahlzeit am Abend.
Ab dem 7. Monat: Obst ergänzt den Speiseplan
Nach einem weiteren Monat wird der Speiseplan um Obst erweitert: Zunächst feinpüriert und mit zarten Getreideflocken ergänzt – eine vollwertige Mahlzeit, die keine weitere Zuckerzugabe benötigt. Der klassische Obst-Getreide-Brei ist milchfrei, sollte aber gegebenenfalls mit Beikostöl angereichert werden. (Empfehlung: etwa 1 TL Beikostöl pro Portion) Idealerweise ersetzt er die Still- oder Flaschenmahlzeit am Nachmittag. Eine Ernährungsumstellung bringt oftmals auch Verdauungsprobleme mit sich.
Ab dem 8. Monat: Es wird stückiger
Der im siebten Monat eingeführte Ernährungsplan wird vom achten bis etwa zwölften Monat beibehalten. Die Konsistenz der Mahlzeiten hingegen ändert sich: Die Breie sind nicht mehr feinpüriert, sondern dürfen stückiger sein. Auch ist der Portionsbedarf des Babys jetzt deutlich gesteigert und die Hauptmahlzeiten werden nach und nach größer. Bei den Babygläschen dürfen es jetzt schon mal 220 g oder 250 g sein.
Zwischen dem 10. und 12. Monat: Übergang zur Familienkost
Um den ersten Geburtstag herum hat das Baby meist schon so viele Zähnchen, dass es auch festere Nahrung kauen und langsam an die Familienkost herangeführt werden kann. Die für das Baby vorgesehene Portion sollte möglichst kein, oder nur wenig Salz und Gewürze enthalten. Die bisherigen vier etwa gleichgroßen Milch- und Breimahlzeiten gehen nun in drei Haupt- und zwei kleine Zwischenmahlzeiten der Familienkost über. Die letzte Milchmahlzeit liegt am Morgen und wird gegen Ende des ersten Lebensjahres durch einen Frühstücksbrei oder belegte Brotscheibe ersetzt.Hinweis: Die Altersangaben beziehen sich auf die Annahme, dass der erste Brei nach dem vierten Monat gefüttert wurde. Bei einem späteren Beikostbeginn verschieben sich die Altersangaben entsprechend nach hinten.