Haare färben, ein no-go?
Nein. Mittlerweile bestätigen Ärzte und Friseure, dass man auch während der Schwangerschaft Haare färben darf. Zwar nimmt der Körper über die Kopfhaut chemische Substanzen auf, allerdings nur einen verschwindend geringen Prozentsatz. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man ja nicht jeden Tag Haare färbt. Anders sieht das beim Haarewaschen aus.Achtung: Auf den ersten Blick erscheinen Naturprodukte zum Haare färben in der Schwangerschaft eine sinnvolle Alternative. Doch auch da lauern Gefahren. Hennaprodukte sind teilweise mit dem Pigment Lawson sowie PPD belastet. Künstlich hergestellt steht Lawson, ebenso wie PPD, im Verdacht, das Erbgut zu schädigen!
Muss das Make-Up in den Müll?
Vermutlich ja! Fast jedes dritte Kosmetikprodukt enthält hormonell wirksame Chemikalien. Um Make-up besonders haltbar zu machen, kommen Parabene als Konservierungsstoffe zum Einsatz. Parabene stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein. Daher sind sie besonders gefährlich für Schwangere, Föten, Kleinkinder und Jugendliche in der Pubertät. In einigen Ländern sind Parabene deshalb in Produkten für Kinder verboten.
Parabene lagern sich im Körper an und werden mit Unfruchtbarkeit, Diabetes, verfrühter Pubertät und hormonbedingten Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs in Verbindung gebracht. Gehen Sie auf Nummer sicher und sortieren Sie parabenhaltige Kosmetik (und auch Pflege) zumindest während der Schwangerschaft und Stillzeit aus.Nimmt meine Haut Giftstoffe auf?
Mit Vorsicht zu genießen sind außerdem fast alle Mineralöle: Sie finden diese unter den Namen Cera Microcristallina, Ceresin, Mineral Oil, Ozokerite, Paraffin, Paraffinum Liquidum, Petrolatum. Was tun? Pflegeprodukte für Gesicht und Körper wählen, die hochwertige Pflanzenöle beinhalten. Die versorgen die Haut zusätzlich mit einer Reihe an Vitalstoffen, wie Vitamin E. Ein doppelter Gewinn!