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Schwanger, was nun?

Diese Kosmetika sind jetzt tabu!

In der Schwangerschaft müssen wir vieles Umstellen: Arbeitspensum, Sport, Ernährung und Kosmetik. Denn darin können für den Fötus schädliche, Inhaltsstoffe enthalten sein.

Kaum ist man schwanger, schlägt das natürlich auch im Umfeld Wellen. Eine Welle der Glückwünsche, Freudentränen und vor allem auch Ratschläge. Immerhin gibt in der Schwangerschaft vieles zu beachten: So sind Sportarten wie schwimmen und radfahren genauso wenig tabu wie Sex. Dafür sind ab sofort Thunfisch, rohes Fleisch, Alkohol und Nikotin verboten. Alles, was wir noch nicht wissen, verraten uns Freunde, Familie und vielleicht auch ein Schwangerschaftsratgeber. Aber wie sieht es in Sachen Kosmetik und Pflege aus? Auch da bringt die Schwangerschaft einige Veränderungen mit sich. Wir klären die größten die drei Beautymythen auf!

Haare färben, ein no-go?

Nein. Mittlerweile bestätigen Ärzte und Friseure, dass man auch während der Schwangerschaft Haare färben darf. Zwar nimmt der Körper über die Kopfhaut chemische Substanzen auf, allerdings nur einen verschwindend geringen Prozentsatz. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man ja nicht jeden Tag Haare färbt. Anders sieht das beim Haarewaschen aus.


Je öfter ein Produkt verwendet wird, desto unbedenklicher muss es sein. Setzen Sie daher unbedingt auf Shampoos, ohne Farb- und Konservierungsstoffe, Parabene, Silikone und Formaldehyd! Sie erkennen diese Produkte meist an Naturkosmetik-Siegel, die in Österreich sehr streng kontrolliert werden. Aber zurück zum Färben: Sprechen Sie mit Ihrem Friseur über sanfte Haarfarben, setzen Sie eher auf Strähnchen, statt Vollfärbetechnik und achten Sie auf ammoniakfreie Produkte.
Unser Tipp: Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es ratsam, den Colorationstermin in die Zeit nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zu legen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Entwicklung der lebenswichtigen Organe des Fötus bereits abgeschlossen. Davor helfen zum Beispiel farbverlängernde Shampoos.
Achtung: Auf den ersten Blick erscheinen Naturprodukte zum Haare färben in der Schwangerschaft eine sinnvolle Alternative. Doch auch da lauern Gefahren. Hennaprodukte sind teilweise mit dem Pigment Lawson sowie PPD belastet. Künstlich hergestellt steht Lawson, ebenso wie PPD, im Verdacht, das Erbgut zu schädigen!

Muss das Make-Up in den Müll?

Vermutlich ja! Fast jedes dritte Kosmetikprodukt enthält hormonell wirksame Chemikalien. Um Make-up besonders haltbar zu machen, kommen Parabene als Konservierungsstoffe zum Einsatz. Parabene stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein. Daher sind sie besonders gefährlich für Schwangere, Föten, Kleinkinder und Jugendliche in der Pubertät. In einigen Ländern sind Parabene deshalb in Produkten für Kinder verboten.

Parabene lagern sich im Körper an und werden mit Unfruchtbarkeit, Diabetes, verfrühter Pubertät und hormonbedingten Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs in Verbindung gebracht. Gehen Sie auf Nummer sicher und sortieren Sie parabenhaltige Kosmetik (und auch Pflege) zumindest während der Schwangerschaft und Stillzeit aus.


Besondere Vorsicht: Nehmen Sie sich zuerst Ihre Lippenprodukte vor. Hätten Sie gewusst, dass Frauen rund 3,5 Kilo Lippenstift im Leben zu sich nehmen? Na dann lieber mit Naturkosemtik auf Nummer sicher! Die Lavera Lippenstifte zum Beispiel verzichten auf bedenkliche Inhaltsstoffe und strahlen trotzdem in schönen Farben. Unser Hit: Lavera Beautiful Lips in "Fuchsia Pink".

Nimmt meine Haut Giftstoffe auf?

Ja! Prinzipiell ist unsere Haut ein ausgeklügelter Schutzmechanismus, um uns vor Umweltgiften und -schäden zu bewahren. Doch sie funktioniert wie eine zweispurige Straße, der Verkehr geht in beide Richtungen.


Die Haut absorbiert Sauerstoff und Feuchtigkeit aus der Luft. Sie gibt Schweiß (zum Abkühlen) und Fett (damit die Haut elastisch bleibt) ab. Diese Eigenschaften machen sich viele Cremen zu Nutze: Sie enthalten Weichmacher, die die Haut durchlässiger machen. Somit werden pflegende Inhaltsstoffe besser eingeschleust, die Wirkung ist größer. Eine geniale Erfindung! Leider machen Inhaltstoffe wie Sodium-Lauryl-Sulfat und die potentiell krebserregenden PEG-Derivate (zu erkennen am Namensbestandteil „PEG“ oder „-eth“) damit auch den Weg frei für andere Schadstoffe.


Alle Achtung: Viele davon sind vor allem für Babys schädigend! Triclosan (oft in Seifen, Make-up und Cremen) könnte das Nervensystem des Babys schädigen. Es steht außerdem in Verdacht zu geringem Geburtsgewicht und Problemen mit der Schilddrüse zu führen.

Mit Vorsicht zu genießen sind außerdem fast alle Mineralöle: Sie finden diese unter den Namen Cera Microcristallina, Ceresin, Mineral Oil, Ozokerite, Paraffin, Paraffinum Liquidum, Petrolatum. Was tun? Pflegeprodukte für Gesicht und Körper wählen, die hochwertige Pflanzenöle beinhalten. Die versorgen die Haut zusätzlich mit einer Reihe an Vitalstoffen, wie Vitamin E. Ein doppelter Gewinn!

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