Traditionelle Nikolausgeschenke
„Äpfel, Nüsse, Mandelkern, essen alle Kinder gern“, lautet ein altes Sprichwort. Dieses bringt es schon ganz gut auf den Punkt, was von jeher in den Nikolausstiefel oder in das Jutesackerl gepackt gehört, die man zum Nikolaustag an Kinder verschenkt. Man hat einst das geschenkt, was man im Garten ernten konnte, und da standen nun einmal Obst- und Nussbäume.
Im Laufe der Jahrzehnte ist jedoch noch einiges dazugekommen. Neben traditionellen Geschenken zum Nikolaus wie Schokolade, Orangen oder Äpfeln findet sich auch getrocknetes Obst wie Feigen, Datteln und Pflaumen gerne im Sackerl oder Stiefel wieder.
Nikolausgeschenke basteln
Nicht nur selbst gebackene Kekse eignen sich hervorragend als Nikolausgeschenk für Groß und Klein. Ein liebevoll zubereiteter Eierlikör zum Beispiel findet gerne bei Erwachsenen Anklang. Als Kleinigkeit kann man etwa aus Äpfeln oder Orangen und Trockenfrüchten sowie Bastelkarton und -draht einen Nikolaus basteln und verschenken. Alle mit Talent zum Handarbeiten dürfen zu diesem Anlass ihre Stricknadeln zücken und sich an Socken oder Hauben und Schals wagen. Wenn man ein wenig Talent hat und nachdenkt, findet sich so das passende Geschenk für jede Geldbörse.
Nikolausgeschenke für Kinder
Als zusätzliche Überraschung für die Kleinen kann man kleines Spielzeug, Bekleidung oder Bücher zu den traditionellen Geschenken packen. Kreative Kids freuen sich auch über Buntstifte, Malbücher, kleine Glitzeraufkleber und Plastilin. Auch über Badezusätze freuen sich Kinder, wie etwa über die limitierte BI KIDS Rentier Badekugel oder die BI KIDS Zuckerstange Sprudolfine, welche ein herrliches Sprudelbad zaubern. Die Plüschtiere in Form von kleinen Rentieren mit pinker Nase, sowie die BI STYLED Kuschelsocken und Hoodies mit Rentier-Motiven, zaubern darüber hinaus nicht nur Kindern ein Lächeln ins Gesicht und bieten sich auch für Erwachsene als nette Aufmerksamkeit an.
Nikolausgeschenke für Eltern
Frischgebackenen Eltern kann man zusätzlich zu den traditionellen Geschenken mit einem Gutschein für ihr Lieblingsrestaurant die Vorfreude auf Weihnachten versüßen. Aber auch ein Gutschein für eine Massage oder Kosmetikbehandlung schenkt Zeit für sich selbst und Verwöhnmomente.
Nikolausgeschenke für Partner oder Partnerin
Mit Kleinigkeiten wie Socken, Unterwäsche und gerne auch erotischen Accessoires kann man lieb gewonnenen Menschen eine Freude bereiten. Kosmetikaffine freuen sich beispielsweise über die neuesten Trendprodukte aus der Schönheitsbranche und Naturliebhaber über nachhaltige Badezusätze mit natürlichen Duftnoten wie Tanne oder Kiefer.
Nikolausgeschenke für Freundinnen und Freunde
Teelichter, Duftkerzen & Co zaubern nicht nur leuchtende Augen, sondern auch eine heimelige Atmosphäre in die eigenen vier Wände von Freund:innen. Von Herzen kommt etwa eine selbst gegossene Ombre-Kerze. Oder aber man lädt zu einem Nikolo-Brunch und trägt ein saisonales Buffet auf. Salate mit Datteldressing, ein Orangen- oder Apfelkuchen würden sich hierfür eignen. Aber auch eine klassische Walnusstorte macht sich beim Kaffeekränzchen rund um die Nikolozeit sehr gut.
Nikolausgeschenke für Kolleg:innen
Bäckereien bieten oft rund um die Nikolozeit süßes Brioche-Gebäck in Form des Nikolaus oder auch Krampus an, damit könnte man seine Kolleg:innen am Nikolotag überraschen. Wenn Naschkatzen unter den Mitarbeiter:innen sind, dann wird man mit Sicherheit in einer Konditorei fündig. Hier gibt es themenbezogene Punschkrapferl oder Marzipanfiguren. Eine gute Idee ist auch, wenn man einen großen Teller mit Äpfeln, Orangen, getrockneten Früchten und Nüssen dekoriert und dazwischen den einen oder anderen Schokonikolo versteckt. Das ist auch eine sehr gesunde Jause für das Büro.
FAQ: alles Wissenswerte rund um den Nikolaus
Ja, es gab ihn wirklich und es ist bereits rund 1.700 Jahre her, dass der echte Nikolaus lebte. In der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts lebte ebendieser Nikolaus in Myra, einer Stadt an der Mittelmeerküste, die heute in der Türkei liegt, wo er Bischof war. Um sein Leben ranken sich viele Legenden, er ist aber vor allem durch seine Wohltätigkeit und verschiedene Wunder, die er vollbracht haben soll, bekannt.
Der Brauch des Nikolausgeschenks soll noch aus der Zeit herrühren, bevor er zum Bischof berufen wurde. So soll er drei arme Jungfrauen vor dem Leben auf der Straße bewahrt haben, indem er nachts Goldstücke in ihr Zimmer warf, die sie dann für ihre Mitgift verwenden konnten. Davon soll sich auch das sogenannte „Wurf-Brauchtum“ herleiten, bei dem Eltern den Kindern Geschenke zuwarfen. Bis heute wird der heilige Nikolaus in vielen Teilen der Welt verehrt, warum wir Nikolaus aber genau am 6. Dezember ehren, darüber scheiden sich die Geister. So soll der 6. Dezember sein Todestag sein, das Fest kann aber beispielsweise auch als Anstoß gedacht sein, sich geistig auf das nahende Weihnachtsfest vorzubereiten.
Für den Brauch, dass der Nikolaus den Kindern Geschenke bringt, findet man in den Quellen unterschiedliche Erklärungen. Schön ist jene, dass diese Tradition auf das 12.–13. Jahrhundert zurückgehe. Demnach ließen französische Nonnen Orangen und Nüsse vor der Tür ärmerer Familien liegen und begründeten so die Tradition der Geschenkgabe an kleine Kinder. Ab dem 16. und 17. Jahrhundert war es schon üblich, Kindern am 6. Dezember Nikolausgeschenke zu machen.
In vielen Familien ist es Tradition, dass die Kinder die Stiefel für den Nikolaus putzen, damit dieser in der Nacht von 5. auf den 6. Dezember kleine Geschenkehineingeben kann. Die Kinder werden damit am Morgen des 6. Dezember überrascht– Freude ist so garantiert. Diese Putzaktion ist nicht nur praktisch, sondern steigert auch die Vorfreude – wie wir alle wissen, ist ja Vorfreude die schönste Freude. Kommt der Nikolaus aber tatsächlich zu Besuch, so überreicht er abends kleine Geschenke an die Kinder, fragt sie, ob sie auch brav waren, und liest ihnen eine Geschichte vor.