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Haarausfall bei Frauen

Das hilft, wenn die Haare ausfallen

Haarverlust bei Frauen kann die Psyche belasten. Wir verraten, welche Ursachen hinter Haarausfall stecken und wie Sie ihn mit der richtigen Ernährung, einer guten Pflege sowie hilfreichen Hausmitteln, Haarausfall gegebenenfalls vorbeugen können.

Haare in der Bürste, Haare im Abfluss – der Verlust von Kopfhaar ist eine heikle Sache. Einerseits ist Haarausfall für Frauen lästig, weil sich die ausgefallenen Haare überall finden. Dazu schleicht sich das Gefühl ein, dass sie am Scheitel immer weniger werden. Wir klären, wie viel Haarverlust normal ist und welche Ursachen zu einem Haarausfall bei Frauen führen können. Im Anschluss verraten wir, was Sie bei Haarausfall tun können – inklusive wertvoller Tipps und Hausmittel zur Unterstützung. 

Wie viel Haarausfall ist normal?

Zur Beruhigung sei gesagt, dass regelmäßiger Haarausfall normal ist – solange er sich auf etwa 70 bis 100 Haare pro Tag beschränkt. Sie müssen jetzt aber nicht akribisch alle ausgefallenen Haare zu zählen beginnen. Wenn Sie weit mehr als 100 Haare täglich verlieren – als exakten Grenzwert sollten Sie diese Angabe nämlich nicht verstehen –, merken Sie im Normalfall, dass etwas nicht stimmt. Ist das der Fall, empfiehlt es sich, die Ursache dafür bei einem Arzt abklären zu lassen und eine passende Therapie zu starten.

Mit einem Zupftest lässt sich rasch herausfinden, ob Sie Ihren Haarausfall ärztlich abklären lassen sollten:

1. Nehmen Sie eine Strähne von circa 50 Haaren zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehen Sie sanft daran.

2. Halten Sie plötzlich ohne Schmerzempfinden mehrere Haare zwischen den Fingern, ist das Risiko eines krankheitsbedingten Haarausfalls erhöht.

3. In der fachärztlichen Ordination wird mittels Bluttests und einer ausführlichen Kopfhautuntersuchung festgestellt, um welche Form des Haarausfalls es sich handelt. 

Was verursacht Haarausfall bei Frauen?

Haarausfall ist ein weitverbreitetes Phänomen, das viele Ursachen haben kann. Es kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. In vielen Fällen können Sie die Gesundheit Ihrer Haare mit der richtigen Ernährung und Hausmitteln ausreichend unterstützen, während in anderen Fällen eine ärztliche Behandlung nötig ist. Damit Sie die richtige Behandlung erhalten, ist es wichtig, die Ursache zu kennen. Im Folgenden haben wir die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen zusammengetragen.

Innere Ursachen für Haarverlust

Wenn das Haar dünner wird, ausfällt oder nicht mehr richtig nachwächst, kann das mitunter hormonelle Ursachen haben – wie beispielsweise eine Schwangerschaft oder die daran anschließende Stillzeit, die Wechseljahre oder Probleme mit der Schilddrüse. Darüber hinaus können auch erblich bedingte Faktoren, erheblicher Stress oder seltener eine Autoimmunerkrankung dahinterstecken.

  • Erbliche Ursachen: Verschiedene Gene können die Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber bestimmten Hormonen steuern. Bei Männern sind oft Geheimratsecken oder eine Tonsur am Hinterkopf die Folge. Bei Frauen äußert sich der erblich bedingte Haarausfall eher in einer gleichmäßigen Verringerung der Haardichte. Eine Folge kann das Durchscheinen der Kopfhaut sein, ohne dass zwangsläufig vollständig haarlose Stellen oder Geheimratsecken entstehen.
  • Hormonelle Ursachen: In vielen Fällen steht der Haarausfall bei Frauen in Verbindung mit Schwankungen in der Produktion von Östrogen, insbesondere während der Teenagerjahre, der Schwangerschaft und in den Wechseljahren. Eine weitere hormonelle Ursache ist die androgenetische Alopezie – eine der häufigsten Formen des hormonell bedingten Haarausfalls. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen beschreibt die androgenetische Alopezie eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel auf das Hormon Testosteron. Die androgenetische Alopezie ist teilweise erblich bedingt. Das zeigt auch, dass erbliche und hormonelle Ursachen nicht immer eindeutig voneinander zu trennen sind.
  • Autoimmunerkrankung: Bei kreisrundem Haarausfall kann es sich auch um eine Autoimmunerkrankung handeln. Alopecia Areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift, was zu Haarausfall mit runden, kahlen Stellen führt. Die schwersten Formen sind die Alopecia totalis, die zu einem Ausfall des gesamten Kopfhaares führt, sowie die Alopecia universalis, bei der sämtliches Haar am Körper ausfällt. Die Haarfollikel bleiben aber erhalten, sodass das Haar bei erfolgreicher Behandlung nachwachsen kann. Zur Behandlung von Alopecia Areata nehmen die Betroffenen in der Regel Medikamente ein.
  • Stress: Wenn Sie ständig unter Stress stehen und sich überanstrengen, braucht der Körper mehr Mineralien und Nährstoffe. Notfalls greift er auf Ihre Reserven zurück, die auch in den Haarwurzeln stecken. Bei einer Unterversorgung fehlen dann diese für das Haarwachstum wichtigen Nährstoffe. Umso wichtiger ist es, zu viel Stress entgegenzuwirken – beispielsweise mit Ruhepausen.

Äußere Einflüsse auf Kopfhaut und Haare

Während einige Ursachen erblich oder hormonell bedingt sind, spielen oft auch äußere Einflüsse eine bedeutende Rolle für die Gesundheit von Kopfhaut und Haaren. Die Kenntnis dieser Einflüsse kann entscheidend sein, damit Sie Haarausfall effektiv bekämpfen und/oder vorbeugen können. Einige mögliche äußere Faktoren, die zu Haarverlust führen können, sind eine unausgewogene Ernährung, die falsche Pflege oder aggressive Stylingverfahren. Bestimmte Hormonpräparate, einschließlich einiger Antibabypillen, können Haarverlust als Nebenwirkung haben. Ein Absetzen der Pille kann in einigen Fällen sinnvoll sein.

Auch Allergien oder akute Infekte und Entzündungen können Haarausfall verursachen. Insbesondere Kopfhauterkrankungen wie Schuppenflechte, seborrhoische Dermatitis oder Pilzinfektionen können zu kreisrundem Haarausfall und zu juckender Kopfhaut führen. Darüber hinaus spielen verschiedene Umweltfaktoren wie eine starke Luftverschmutzung und UV-Strahlung eine Rolle.

Was unterstützt Frauen bei Haarausfall?

Grundsätzlich gilt: Je früher Haarausfall behandelt wird, desto besser sind die Aussichten auf eine Besserung. Es gibt viele Produkte mit speziellen Inhaltsstoffen, die Haar und Haarwurzeln kräftigen und das Haarwachstum anregen sollen. Außerdem können Sie die Gesundheit Ihrer Haare von innen unterstützen, indem Sie Ihren Körper ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen.


Inhaltsstoffe, die bei Haarverlust unterstützen

Halten Sie Ausschau nach Shampoos, Seren, Tonics, Tinkturen und Conditionern, die Ginseng, Brennnessel oder Arginin enthalten. Auch Kokosöl, Rizinusöl und Leinsamenöl sind gute Alternativen, die das Haarwachstum anregen können. Die Haarpflege sollte so mild und natürlich wie möglich sein und keine Silikone, Parabene, Sulfate, Paraffine etc. und auch kein Mikroplastik enthalten.

Vor allem Shampoos und Pflegemittel mit Koffein haben sich gegen Haarausfall bewährt. Koffein stimuliert die Haarwurzel, indem es die Mikrozirkulation der Kopfhaut verbessert und die Wachstumsphase der Haarfollikel fördert. Wichtig ist, dass sie nicht nur die Pflege, sondern auch das Shampoo ein paar Minuten einwirken lassen, damit die nährenden Inhaltstoffe gut von der Haarwurzel aufgenommen werden können.

Optimal ist eine Kombination aus Reinigung, Pflege und Nahrungsergänzungsmitteln. Daher bieten einige Hersteller Sets aus Shampoo, Serum und Kapseln an, um Haarausfall zu stoppen und das Haarwachstum wieder anzuregen. Beim Auftragen einer Kopfhaut-Pflege sollten Sie das Mittel gründlich einmassieren. So dringen die Inhaltsstoffe tief in die Haarwurzel ein und Sie regen gleichzeitig die Durchblutung der Kopfhaut an.


Haarausfall mit der richtigen Ernährung entgegenwirken

Mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützen Sie Ihr Immunsystem und fördern die Gesundheit Ihrer Haut und Haare. Dafür sind bestimmte Vitamine und Spurenelemente essenziell. Bevorzugen Sie außerdem Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren und achten Sie insgesamt auf eine fettarme Ernährung. Gesättigte Fettsäuren wirken sich negativ auf die Wachstumsphase der Haarwurzel aus. Ebenfalls wichtig ist eine gesunde Darmflora, damit Sie die Nährstoffe aus der Nahrung optimal verwerten können.

Hier sind einige Lebensmittel, die Ihnen dabei helfen können, Kopfhaut und Haare von innen zu stärken:

  • Eier enthalten Biotin und wichtige Proteine, die das Wachstum der Haare unterstützen.
  • Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren, welche die Gesundheit der Kopfhaut fördern.
  • Spinat enthält viel Eisen, Folsäure sowie Vitamine A und C, die das Haarwachstum unterstützen.
  • Süßkartoffeln sind eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird und das Haarwachstum fördert.
  • Nüsse und Samen liefern Zink, das bei einem Mangel zu Haarausfall führen kann.
  • Avocados sind reich an Vitamin E, das die Durchblutung fördert und somit das Haarwachstum unterstützt.
  • Beeren sind vollgepackt mit Verbindungen und Vitaminen, insbesondere Vitamin C, das antioxidative Eigenschaften hat und die Haarfollikel schützt.
  • Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen sind großartige pflanzliche Proteinquellen und enthalten Zink, Eisen und Biotin.
  • Haferflocken machen sich nicht nur im täglichen Porridge oder im Müsli gut, sie punkten auch mit jeder Menge Zink, Biotin, Kupfer und B-Vitaminen.
  • Paprika liefert viel Vitamin C, welches das Haar stärkt.
  • Karotten versorgen den Körper mit Vitamin A, das die Kopfhaut gesund hält und das Haar glänzend macht.

Wichtig ist dabei auch, ausreichend zu essen und zu trinken. Während eine gelegentliche Fastenkur durchaus positive Wirkungen auf den Körper hat, kann eine übertriebene Diät zu Nährstoffmangel führen. Brüchige Haare und Nägel sind häufig die Folge.


Nahrungsergänzungsmittel bei Haarausfall

Ein Nährstoffmangel kann zu Haarausfall bei Frauen führen, doch mit einer vollwertigen Ernährung und den richtigen Vitaminen kann die Mähne schnell wieder voller werden. Wichtige Nährstoffe sind Zink und Eisen – wobei Frauen häufiger an Eisenmangel leiden als Männer und in der Schwangerschaft sowie während des Stillens einen erhöhten Zinkbedarf haben. Darüber hinaus sind einige Vitamine für das Wohlbefinden von Frauen besonders wichtig, darunter Biotin.

Besonders bewährt haben sich Kombi-Präparate, welche die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, sowie Haarvitamin-Bärchen mit Biotin und Zink. Auch ein täglicher Smoothie mit Gerstengraspulver kann unterstützen den Haarwuchs wieder anzukurbeln. Besonders im Winter kann außerdem ein Vitamin-D-Präparat sinnvoll sein, denn eine unzureichende Versorgung mit dem Sonnenvitamin hat nicht nur Auswirkungen auf unser Immunsystem und unsere psychische Verfassung, sondern kann auch Haarausfall begünstigen.

Ob Kapseln mit Kollagen, Biotin, Zink und Folsäure oder spezielle Dragees als Nahrungsergänzung bei kraftlosem oder dünner werdendem Haar – es gibt mittlerweile unzählige Produkte, die dem Ausfall entgegenwirken können. Doch bevor Sie mit Nahrungsergänzungsmitteln das Problem sprichwörtlich beim Schopf packen, sollten Sie Ihre Werte beim Arzt testen lassen.


Tipps und Hausmittel gegen Haarausfall

Neben der Wahl des richtigen Shampoos und einer ausbalancierten Nährstoffversorgung können Sie Haarausfall auch mit ein paar einfachen Maßnahmen und Hausmitteln entgegenwirken.

  • Bürsten: Um die Haare zu pflegen und gleichzeitig die Kopfhaut zu massieren, legen Sie sich eine Bürste mit Naturborsten für Ihre Traummähne zu. Sie regt die Durchblutung der Kopfhaut und somit das Haarwachstum an und verteilt den Talg im Haar gleichmäßig.
  • Regelmäßige Kopfhautmassagen: Mit Massagen regen Sie ebenfalls die Durchblutung an und stärken Ihre Haarfollikel. Natürliche Öle wie Kokos-, Argan- oder Olivenöl wirken nährend, wenn Sie diese sanft einmassieren.
  • Apfelessig: Waschen Sie Ihr Haar am besten nur mit lauwarmem Wasser, da zu heißes Wasser dem Haar Feuchtigkeit entzieht und die Kopfhaut stresst. Zum Abschluss bearbeiten Sie das Haar mit einer Apfelessig-Spülung aus 1 Liter kaltem Wasser und 2 EL Apfelessig. Das Haar glänzt und lässt sich leicht kämmen und die Kopfhaut wird porentief gereinigt. Dank seiner antimikrobiellen Eigenschaften kann Apfelessig dabei helfen, Ihre Kopfhaut von Pilzen und Bakterien zu befreien.
  • Bockshornklee-Spülung: Die Samen von Bockshornklee enthalten Vitalstoffe, die den Haarwuchs fördern. Sie können sowohl in den Speiseplan integriert als auch äußerlich angewandt werden. Dazu die Samen mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen, bis eine gelartige Substanz entsteht. Mit dieser können Sie mehrmals pro Woche Ihre Kopfhaut massieren.
  • Brennnessel: Ähnlich wie Haferflocken nähren auch Brennnesselsamen die Haare schon in der Wurzel. Grund sind Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen und jede Menge Vitamine, die in ihnen stecken. Die Samen können Sie in Suppen, auf Salaten oder im Müsli genießen.

FAQ: häufige Fragen zu Haarausfall bei Frauen

Welches Hormon fehlt Frauen bei Haarausfall?

Bei Haarausfall spielt bei Frauen häufig ein Mangel des Hormons Östrogen eine Rolle. Östrogen fördert die Wachstumsphase der Haare. Wenn der Östrogenspiegel plötzlich fällt – etwa in den Wechseljahren oder während der Schwangerschaft – kann das zu verstärktem Haarausfall führen. Auch andere hormonelle Faktoren, die nicht direkt mit Östrogen zusammenhängen, können Haarausfall begünstigen, darunter auch eine erblich bedingte Empfindlichkeit gegenüber Testosteron.

Hat jede Frau Haarausfall in den Wechseljahren?

Nicht jede Frau erlebt während der Wechseljahre Haarausfall, aber es ist ein häufiges Phänomen, das viele Frauen betrifft. Die Wechseljahre bringen starke hormonelle Veränderungen mit sich, einschließlich eines Abfalls des Östrogen- und Progesteronspiegels, der Einfluss auf die Haardichte und das Haarwachstum haben kann. Das Ausmaß des Haarausfalls variiert zudem von Frau zu Frau erheblich. Einige bemerken nur eine leichte Ausdünnung am Scheitel, während andere stärkeren Haarausfall haben. Wenn Sie unter Haarausfall leiden und natürliche Mittel nicht die entsprechende Wirkung zeigen, ist es sinnvoll, mögliche Behandlungswege ärztlich abzuklären. Möglicherweise können Sie Ihren Hormonhaushalt mit Medikamenten ausgleichen.

Was stoppt hormonell bedingten Haarausfall?

Bei hormonell bedingtem Haarausfall kann es sinnvoll sein, diesen medikamentös behandeln zu lassen. Häufig bekommen Frauen in diesem Kontext antiandrogene Medikamente verschrieben, welche die Wirkung von Testosteron und anderen Androgenen (männlichen Sexualhormonen) blockieren. In den Wechseljahren kann auch eine Hormonersatztherapie hilfreich sein, um den Östrogen- und Progesteronspiegel auszugleichen und so das Haarwachstum anzuregen. Insbesondere eine medikamentöse Behandlung ist aber immer individuell – und daher unbedingt mit einem Arzt abzusprechen. 

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