Warum komme ich bei ihm:ihr nicht zum Orgasmus?
Laut Studien gelangt man durch Selbstbefriedigung mindestens doppelt so oft zum Orgasmus wie beim Sex mit einem Partner. Mögliche Gründe dafür sind mangelnde Körperwahrnehmung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Kommunikationsprobleme in der Beziehung. Vertrauen in sich und seinen Partner bzw. seine Partnerin ist eine der Grundvoraussetzungen für den Höhepunkt. Und natürlich eine offene und ehrliche Kommunikation über Vorlieben, Wünsche und Sehnsüchte.
Gibt es die „depressive Vagina“ wirklich?
Weltweit bekannt wurde der Begriff der „depressiven Vagina“ durch die TV-Serie „Sex and the City“. Darin beklagte sich Charlotte über ihre schlecht gelaunte Vagina. Der medizinische Begriff lautet „vaginale Atrophie“. Sie entsteht oft bei Frauen, die schon lange keinen Sex mehr hatten oder in die Wechseljahre kommen. Die heruntergefahrene Östrogenproduktion und mangelnde Stimulation verringern die Durchblutung, wodurch die Scheide trocken und empfindlich werden kann. Hier helfen Gleitgels, hormonhaltige Cremes und Selbstbefriedigung.
Wie kann Sexspielzeug dabei helfen, unsere Sexualität mehr auszuleben?
Sexspielzeug ist eine gute Möglichkeit, seine erogenen Zonen kennenzulernen. Wer damit das erste Mal experimentiert, sollte sich ein kleines Gerät zulegen. Lassen Sie es an verschiedenen Stellen Ihres Körpers vibrieren – wie Hände, Arme, Hals und Oberkörper – und nehmen Sie die Empfindungen, die Sie dabei verspüren, genau wahr. Ein Mini-Vibrator ist das perfekte Einstiegsprodukt, das Sie sowohl alleine als auch mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin verwenden können.
Brauche ich ein spezielles Pflegeprodukt für meinen Intimbereich?
Wer sich während des Oralsex schon mal die Frage gestellt hat, ob er bzw. sie im Intimbereich komisch riecht, kann beruhigt sein. Wer diesen täglich mit Wasser (und eventuell noch mit einer pH-neutralen, unparfümierten Seife) wäscht, kann die Frage in Zukunft aus seinem Gedächtnis streichen. Vorsicht vor einem Überpflegen der Intimregion, denn das kann im schlimmsten Fall zu einer Infektion führen. Wer dennoch unsicher ist, kann hin und wieder (aber nicht täglich) spezielle Intimpflege-Produkte verwenden.
Warum hat es weh getan?
Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs können viele Gründe haben. Die Frage nach dem „Warum“ zählt noch immer zu den häufigsten Tabu-Fragen nach dem Sex. Dabei ist es gerade in dem Fall besonders wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Es muss nicht gleich eine Infektion sein. Der häufigste Grund ist eine zu geringe sexuelle Stimulation. Halten Sie für solche Fälle Gleitgel griffbereit und eventuell ein Sexspielzeug, um selbst Hand anzulegen. Wenn die Schmerzen danach noch immer nicht besserwerden oder länger nachwirken, sollte man seinen Frauenarzt bzw. seine Frauenärztin konsultieren.
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