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Nagelfolien: Tipps zu Auswahl und Anwendung

Kreative Nageldesigns zum Aufkleben

Als neuer Nail-Art-Trend gewinnen Nagelfolien zunehmend an Beliebtheit. Die große Auswahl an Designs, die einfache Anwendung und das langanhaltende Ergebnis überzeugen viele Frauen von der Alternative zu Nagellack und Gelnägeln.

Nagelfolien beseitigen viele Nachteile von herkömmlichem Nagellack: Lange Trocknungszeiten, während derer Ihnen wortwörtlich die Hände gebunden sind, gehören mit den Folien der Vergangenheit an. Auch über Kratzer, Schmierer oder unschöne Absplitterungen brauchen Sie sich damit keine Sorgen zu machen.

Nagelfolien: Was steckt hinter dem Trend?

Nagelfolien sind dünne Folienstreifen, die einfach auf die Nägel geklebt werden. Die unterschiedlichen Anbieter von selbstklebenden Nagelfolien bieten pro Design oder Farbe meist mehrere verschiedene Größen an, sodass die Folien zu den unterschiedlichen Breiten der Fingernägel passen. Nagelfolien überzeugen durch mehrere Vorteile:

  • Sie sind einfach anzuwenden.
  • Sie benötigen keine Trocknungszeit.
  • Sie sind in vielen verschiedenen Farben, Effekten und Designs erhältlich und eignen sich ideal zur Umsetzung von Nagellacktrends wie Pastelltönen, Glitzer, Babyboomer und Co.
  • Sie halten zwei bis drei Wochen auf den Nägeln.
  • Sie sind sehr robust und nicht anfällig für Beschädigungen.
  • Sie sind bei vielen Anbietern auch als Folien für Fußnägel erhältlich.

Wenn Sie die langen Trocknungszeiten von Nagellack und die Empfindlichkeit des Endergebnisses stören, könnten Nagelfolien die passendere Alternative für Sie sein.

Nagelfolien auftragen – von der Auswahl bis hin zum Überlack

So tragen Sie die selbstklebenden Folien in wenigen Schritten auf:

Tipp: Am besten legen Sie sich alle benötigten Utensilien wie Nagelfeile, Wattepad, Nagelfolien, Nagelschere, Überlack und Nagellackentferner schon vorab zurecht.

1. Nägel vorbereiten
Waschen Sie Ihre Hände zunächst gründlich mit Wasser und Seife und trocknen Sie sie vollständig ab. Wenn nötig, schneiden Sie Ihre Fingernägel zu und feilen Sie sie in die gewünschte Form.

Schieben Sie die Nagelhaut mit einem Hufstäbchen etwas zurück und reinigen Sie die Nägel zum Entfetten mit einem Nagellackentferner und einem Wattestäbchen. Tragen Sie nun einen Unterlack auf, der sensible oder beschädigte Nägel schont und aufbaut.

2. Design und Größe auswählen
Die verschiedenen Anbieter von Nagelfolien unterscheiden sich vor allem in Preis, Qualität und Angebot. Außerdem gibt es Nagelfolien, die mit einer UV-Lampe funktionieren, und solche, die nach der Maniküre auf das UV-Licht verzichten können. Setzen Sie bei der Auswahl auf Qualität, damit sich die Investition in die Nagelfolien lohnt und das Ergebnis möglichst langanhaltend ist. Die selbstklebenden Folien-Sets kommen immer in verschiedenen Größen. Halten Sie die Folien an Ihren Nagel und wählen Sie die passende Größe für jeden Nagel aus. Im Zweifel wählen Sie die schmalere Variante, um ein Kleben auf der Nagelhaut zu verhindern.

3. Folie aufkleben
Legen Sie die passende Folie so auf den Nagel, dass sie diesen mit gleichmäßigem Abstand zum Nagelrand bedeckt. Drücken Sie die selbstklebende Folie dann zuerst in der Mitte und dann an den Seiten fest. So sorgen Sie dafür, dass keine Luftblasen oder Falten entstehen. Als Hilfe können Sie hier ebenfalls ein Hufstäbchen verwenden. Achten Sie darauf, dass die Nagelfolie nicht an der Nagelhaut klebt. Sonst kann sie sich lösen.

4. Nagelfolie zuschneiden und abfeilen
Schneiden Sie die überstehende Nagelfolie nun mit wenig Überstand ab. Wenn noch genug Folie übrig ist, können Sie den Rest für einen weiteren Finger verwenden. Den Überstand feilen Sie mit einer Nagelfeile ab. Am besten feilen Sie senkrecht nach unten, damit sich kein Nagelstaub zwischen Folie und Finger ansammelt und die Haltbarkeit beeinträchtigt. Wenn Sie zusätzlich Nagelsticker verwenden, kleben Sie diese auf die Nagelfolien – gut festdrücken nicht vergessen.

5. Mit Topcoat versiegeln
Geben Sie nun einen Topcoat, der meist in einem Starterset enthalten ist, auf die Nagelfolien auf. So verleihen Sie der Maniküre einen Glanz und zusätzlichen Schutz zur längeren Haltbarkeit. Lassen Sie den Lack trocknen.

Je nach Hersteller kann sich die Anwendung in einigen Punkten geringfügig unterscheiden. Lesen Sie die Anleitung Ihres ausgewählten Produktes genau durch. Manche Produkte funktionieren beispielsweise mit einer UV-Lampe.

Tipp: Viele Nagelfolien sind tierversuchsfrei, recycelbar und HEMA-frei. Prüfen Sie vor der Kaufentscheidung, wie die Nagelfolien hergestellt werden. Nagelfolien ohne bedenkliche Inhaltsstoffe können Sie übrigens auch in der Schwangerschaft anwenden. Was es hingegen zu beachten gibt, wenn Sie Nagellack in der Schwangerschaft nutzen möchten, klären wir in unserem Ratgeber zum Thema. 

Wie löst man die Nagelfolie?

Wenn der Nagel wieder nachgewachsen ist und das Nagelbett sichtbar wird, ist es Zeit für ein neues Design. Doch bevor Sie die neuen Folien auftragen, muss die bestehende Nagelfolie abgelöst werden.

  • Manche Hersteller bieten einen sogenannten Peel-Off-Basecoat an. Dieser Lack wird auf den Nagel aufgetragen, die Folien lösen sich vom Nagel und können entfernt werden.
  • Wenn Sie auf ein gesondertes Produkt zum Entfernen der Folien verzichten möchten, verwenden Sie einfach einen acetonfreien Nagellackentferner. Geben Sie diesen auf ein Wattepad und legen Sie es für einige Zeit auf den Nagel. Sobald der Nagellackentferner eingewirkt ist, können Sie das Wattepad über den Fingernagel reiben und die Nagelfolie vollständig abwischen.

Wichtig: Ziehen Sie die Nagelfolie keinesfalls vom Nagel ab. Das kann dazu führen, dass sich Teile des Fingernagels mit der Folie ablösen und die Nagelhaut beschädigen.

Nagelfolien – eine echte Alternative zu Gelnägeln?

Gelnägel aus dem Nagelstudio werden professionell aufgetragen und halten mehrere Wochen. Allerdings geht die Dienstleistung auch mit einem höheren Preis einher. Durch die Vielzahl an Designs, Motiven, Looks und Kombinationsmöglichkeiten stellen Nagelfolien eine spannende Alternative zu Gelnägeln aus dem Nagelstudio dar. Sie können bei einer Haltbarkeit von etwa 14 Tagen durchaus mit den teuren Produkten aus dem Nagelstudio mithalten.

Beachten sollten Sie jedoch, dass Sie mit Nagelfolien Ihre Nägel nicht künstlich verlängern können. Die Folien werden lediglich auf den natürlichen Fingernagel aufgetragen. Allerdings stärken die Folien den Nagel, was ihn unempfindlicher gegen Beschädigungen macht.

FAQ – häufige Fragen rund um Nagelfolien

Wie lange hält eine Nagelfolie?
Auf den Nägeln halten die Folien bis zu 14 Tage. Unbenutzte Folien sind natürlich länger haltbar. Auf der original verschlossenen Verpackung gibt es eine Angabe zur Haltbarkeit.
Tipp: Wenn die vorderen Nagelränder nach etwa 10 Tagen schon etwas abgegriffen sind, können Sie die Nägel noch mal abfeilen und mit einem Überlack versehen. So verlängern Sie die Maniküre und haben länger etwas von Ihren Nagelfolien.

Ist eine Nagelfolie schädlich für die Nägel?
Nagelfolien machen die Nägel nicht kaputt. Im Prinzip lässt sich sagen, dass Nagelfolien den Nagel sogar stärken. Bei sehr empfindlichen Nägeln kann es passieren, dass diese durch die Klebeschicht angegriffen werden. Hier empfiehlt sich ein Unterlack, um den Nagel zu schützen.

Kann man Nagelfolien lackieren?
Verwenden Sie einen passenden Topcoat, um für ein glänzendes Ergebnis zu sorgen und die Haltbarkeit der Nagelfolien zu verbessern. Greifen Sie immer zu einem Überlack und nicht zu einem herkömmlichen klaren Nagellack, da dieser in der Regel nicht robust genug ist. Auch über Nagelsticker können Sie einen Überlack verwenden.

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