Wimpernpflege – Tipps für schöne Wimpern

Wimpern haben eine wichtige Schutzfunktion: Sie halten Schmutzpartikel vom Auge fern. Lange, geschwungene und dichte Wimpern sind außerdem der Inbegriff eines perfekten Augenaufschlags. Mithilfe von Wimpernzange, Mascara und Kajal lenken wir deshalb den Blick auf die Augenpartie. Aber Wimperntusche & Co. können die Härchen austrocknen und brüchig machen. Deshalb zeigen wir, was zur Wimpernpflege dazugehört – inklusive Beauty-Produkten und Abschminktipps.

4 Tipps für gepflegte Wimpern

Ein aufregendes Augen-Make-up beginnt mit gepflegten Wimpern. Wir haben vier Tipps für eine wohltuende Wimpernpflege, die Sie problemlos in Ihren Alltag integrieren können.

2. Kur für den Wow-Effekt: Wimpernserum

Wimpernseren gelten aufgrund der reichhaltigen Inhaltsstoffe als der Wachstumsbooster schlechthin – und sind zugleich auch ein wertvolles Pflegeprodukt. Inzwischen gibt es eine riesige Auswahl. Die Anwendung ist ganz einfach: Tragen Sie das Serum sanft von der Wimpernwurzel über die gesamte Länge der Härchen auf, um ihnen mehr Feuchtigkeit und Widerstandskraft zu schenken sowie das Wachstum anzukurbeln.

Wenn Sie Ihr passendes Wimpernserum gefunden haben, wenden Sie es zunächst täglich an, am besten als vierwöchige Kur, direkt vor dem Schlafengehen. So entfaltet die Wimpernpflege über Nacht ihre Wirkung. Nach etwa einem Monat sollten bereits sichtbare Ergebnisse zu verzeichnen sein. Von jetzt an empfiehlt es sich, das Serum jeden zweiten oder dritten Tag anzuwenden, um den Booster-Effekt aufrechtzuerhalten und Ihre Wimpernhärchen langfristig mit Vitaminen, Ölen und Co. zu versorgen.

3. Abendliches Ritual: gründlich abschminken

Mindestens genauso wichtig wie die richtige Wimpernpflege ist das sorgfältige, aber sanfte Abschminken. Dabei geht es sowohl darum, dass das Kissen nachts sauber bleibt, als auch darum, brüchige Wimpern zu vermeiden. Vor allem wasserfeste Mascara wirkt austrocknend. Wer das Abschminken am Abend auslässt, riskiert zudem verstopfte Haarfollikel, was dazu führen kann, dass einzelne Wimpern ausfallen.

Genauso wie das Auftragen von Lidschatten , Make-up und Co. will auch das richtige Abschminken gelernt sein. Um die Augenpartie schonend zu reinigen, eignet sich ein spezieller Augen-Make-up-Entferner, den Sie auf ein Abschminkpad geben. Ölhaltige Entferner lösen auch wasserfeste Mascara und wirken zugleich rückfettend, sodass die zarten Haare direkt mit Feuchtigkeit versorgt werden. Wichtig: Lassen Sie den Make-up-Entferner zunächst etwas einwirken, bevor Sie mit dem Abschminkpad sanft über die Augen streichen. Wiederholen Sie den Schritt, ohne zu rubbeln, bis Sie das Augen-Make-up rückstandslos entfernt haben.

Unser Tipp: Anstelle von Abschminktüchern und Wattepads können Sie zu wiederverwendbaren Abschminkpads greifen. So verhelfen Sie Ihrer Beauty- und Pflege-Routine zu mehr Nachhaltigkeit, indem Sie Müll und Verpackungsmüll reduzieren. Auch für Wattestäbchen gibt es inzwischen umweltfreundliche Ersatzprodukte.

Augen-Make-up: Wimpern richtig schminken

Neben einer ausgiebigen Pflegeroutine kann aber auch das Make-up selbst dazu beitragen, dass Ihre Wimpern möglichst wenig leiden und stattdessen voll, geschwungen und gepflegt aussehen.

• Vorkehrungen treffen: Wimpernzange und Lash Primer
  Insbesondere für gerade gewachsene Wimpern gilt: Wenn die Haare keinen Schwung besitzen, können Sie mit der Wimpernzange nachhelfen und die Wimpern sanft nach oben biegen. Dazu wird die Wimpernzange zunächst etwas erwärmt, zum Beispiel mit dem Haartrockner, um dann die ungeschminkten Wimpern vorsichtig zu formen.
  Für den optimalen Halt sorgt im Anschluss Lash Primer, der wie Wimperntusche mit einem Bürstchen aufgetragen wird. Das transparente bis weiße Gel umhüllt die Härchen und verleiht ihnen so mehr Volumen. Außerdem wirken die Wimpern dichter und länger. Einige Produkte enthalten pflegende Inhaltsstoffe, sodass die Wimpern zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt werden.
  
  
• Wimpern tuschen: Mascara und Anleitung
  Für jeden Wimperntyp gibt es die passende Mascara. Während eine Volumen-Mascara Ihren Wimpern zu mehr Fülle und Länge verhilft, versorgen besondere Creme-Mascaras die feinen Härchen dank pflegender Inhaltsstoffe wie Arganöl und Aloe vera mit Feuchtigkeit. Zudem sollten Sie darauf achten, beim Tuschen sorgsam und bedacht vorzugehen. Vor dem Auftragen streifen Sie das Bürstchen an einem Kosmetiktuch ab – das beugt übrigens auch unschönen Fliegenbeinchen vor. Mit einer leichten Zick-Zack-Bewegung tuschen Sie dann die Wimpern. Störrische Wimpernhärchen lassen sich mit einem flexiblen Gummibürstchen gut erwischen. Damit jedes Härchen gut zur Geltung kommt, fahren Sie am besten nach dem Tuschen mit einem Wimpernkamm noch einmal durch die Wimpern.
  Wimperntusche mit wasserfester Formel ist im Alltag nach Möglichkeit zu vermeiden. Sie lässt die Wimpern schneller austrocknen, sodass sie brüchig werden können. Um wasserfeste Mascara rückstandslos zu entfernen, ist beim Abschminken außerdem mehr Reibung nötig. Dabei kann es schon mal passieren, dass Haare am Wimpernkranz ausfallen.
  
  
• Wimpern färben
  Wer Mascara hauptsächlich anwendet, um seinen Wimpern zu einer intensiveren Farbe zu verhelfen, kann stattdessen die Wimpernhärchen färben. So entsteht ein langanhaltenderes Ergebnis und das tägliche Wimperntuschen bleibt Ihnen erspart. Um Wimpern und Augenbrauen zu färben, könnenSie entweder ins Kosmetik- oder Friseurstudio gehen oder aber auf DIY-Kits zurückgreifen. Auch hierbei lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe.

Wer den Wimpern selbst mehr Volumen und Schwung verleihen möchten, greift alternativ zu Kunstwimpern. Mit Wimpernkleber oder dem passenden Magnetband lassen sich die künstlichen Wimpern direkt am Wimpernkranz befestigen. Besonders empfehlenswert sind magnetische Wimpern, die sich bis zu 15-mal wiederverwenden lassen, da keine Klebereste zurückbleiben.

Trotz allem sind derartige kosmetische Eingriffe und Hilfsmittel für die Wimpern immer auch eine Beanspruchung. Gerade dann ist eine regelmäßige und sorgfältige Wimpernpflege umso wichtiger. Zudem sollten Sie den Härchen hin und wieder eine Auszeit gönnen, damit sie sich erholen können.