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Ein Bad nehmen – so baden Sie richtig

Die besten Verwöhntipps für Badewonnen

Ein Bad nehmen, aber richtig. Die beste Badetemperatur und -dauer, Badezusätze zum Selbermachen sowie Tipps für bekömmliches Baden.

Gehören Sie auch zu den 25 Prozent, die wöchentlich ein Bad nehmen? Dann lesen Sie gerne weiter, denn hier erfahren Sie alles rund um Badewonnen. Und auch jene, die nicht so oft in die Badewanne steigen, sind herzlichst eingeladen, sich über die passende Badedauer und -temperatur zu informieren.

Natürlich verraten wir auch, welcher Badezusatz bei trockener Haut, einer Erkältung, zur Entspannung oder nach dem Sport ideal ist. Auch ein paar Tipps für selbstgemachtes Badeöl sind hier zu finden.

Kann zu viel baden die Haut austrocknen?

Es geht hier nicht in erster Linie darum, wie oft Sie ein Bad nehmen, sondern wie Sie das machen. So zerstört etwa zu heißes Wasser den natürlichen Fettfilm der Haut, was so viel bedeutet, dass die Schutzbarriere dahin ist. Wenn das der Fall ist, dann trocknet die Haut aus und wird auch anfälliger für Keime.

Dasselbe passiert übrigens, wenn Sie dem Badewasser zu viel Badezusatz zufügen oder auch beim Duschen zu viel Duschgel verwenden. Hier gilt die Devise „Weniger ist mehr“. Natürlich macht ein großer Schaumberg in der Badewanne viel Spaß. Am besten man folgt dem Hinweis des Herstellers und verwendet die auf der Verpackung angegeben Menge für ein wohltuendes Bad. 

Wie bade ich richtig?

Vorbereitung
Wenn Sie vor dem Vollbad ein Peeling machen – etwa mit einem DIY-Rosen-Scrub –, sind die abgestorbenen Hautschüppchen entfernt, die Poren geöffnet und die Haut kann besser gereinigt werden. Auch die Pflegestoffe nach dem Bad werden so besser aufgenommen.

Badetemperatur
Die Temperatur des Badewassers soll 37 bis 38 Grad Celsius betragen. Alles, was darüber liegt, kann den Kreislauf strapazieren und die Haut schädigen. Verwenden Sie zur Sicherheit ein Badethermometer, um die Temperatur zu überprüfen.

Badedauer
Wenn Sie länger als 15 bis 20 Minuten in der Badewanne bleiben, werden die schützenden Fette und der keimabweisende Säureschutzmantel der Haut ausgewaschen. Sie erkennen das an dem berühmten Schrumpel-Effekt an den Fingern. Falls Sie unter trockener Haut leiden, dann wird empfohlen die Badedauer von 10 Minuten nicht zu überschreiten.

Nach dem Bad
Aus der Wanne gestiegen, tupfen Sie die Haut mit einem Handtuch vorsichtig ab, nicht rubbeln! In die noch feuchte Haut ein pflegendes Hautöl, eine Körperbutter oder Bodymilch einarbeiten. Die Pflegewirkstoffe werden von der noch nicht ganz trockenen Haut besser aufgenommen. Wenn Sie ein Ölbad genommen haben, dann reicht es, wenn die Haut nur sanft abgetupft wird und keine zusätzliche Pflege aufgetragen wird.

Morgens oder abends?

Es gibt zwei Studien, die uns nahelegen, morgens ein Vollbad zu nehmen. Es geht hier nämlich um den ruhigen Moment, den sich alle einmal täglich gönnen sollten. So kam bei einer Untersuchung der Universität Oregon in den USA heraus, dass man durch ein regelmäßiges Bad den Blutdruck senken kann. Der Vorteil, wenn Sie morgens Ihr Vollbad nehmen, ist, dass der Tag so richtig entspannt beginnt und das Stresslevel gleich mal in den Keller fährt. Wenn man als Badezusatz ein Badeöl mit anregender Orangenblüte verwendet, kann das zugleich die Laune heben.

Laut der Universität Loughborough in Großbritannien wiederum verbraucht man beim Baden genauso viele Kalorien wie bei einem halbstündigen Spaziergang. Warum also nicht das morgendliche Bad statt dem Morgensport wählen? Oder beides machen.

Natürlich hat ein Vollbad auch abends einen entspannenden Effekt und kann zu einem wohltuenden Ritual werden. Mit einer vollen Badewanne und einem entspannenden Badezusatz mit Lavendel können Sie die Ruhephase einläuten und für einen ruhigen, tiefen Schlaf sorgen.

Badezusätze für jede Gelegenheit

  • Bei Erkältung: Eine Erkältung in den Griff bekommen, mit klassischen Erkältungssymptomen wie Husten und Schnupfen, kann mit Pfefferminze, Salbei und Latschenkiefer gelingen. Aber auch ätherische Öle mit Thymian oder Eukalyptus sind sehr angenehm für die Atemwege, da sie abschwellend und desinfizierend wirken. Wenn Sie Fieber, hohen Blutdruck oder Asthma haben, dann sollten Sie jedoch auf ein Vollbad verzichten.
  • Zur Entspannung: Lavendel kommt fast allen in den Sinn, wenn man nach einer duftenden Entspannung sucht. Entweder man macht sich eine pflegende Mischung aus etwas Olivenöl, Milch und ein paar Tropfen ätherischem Lavendelöl selbst oder man wählt aus dem verlockenden Angebot an Badekristallen im Drogeriemarkt.
  • Anregend: Mischen Sie den Duft von Zitrusfrüchten in Ihr Badewasser, wenn Sie einen ermüdenden Tag hatten und nicht gleich ins Bett wollen. Das geht gut, indem man dem Badewasser ein paar Tropfen Bergamotte-Öl beimengt. Erfrischend ist jedoch auch eine Mischung aus Zitronengras und Minze.
  • Bei trockener Haut: Oft ist hier ein übersäuerter Körper die Ursache. Ist das bei Ihnen der Fall, so können Meersalz- oder Basenbäder Abhilfe schaffen. Die darin enthaltenen Mineralstoffe können die Selbstregulierung der Haut unterstützen. Aber auch Ölbäder – gerne mit einem guten Olivenöl – stellen sich bei trockener, juckender Haut als Wohltat heraus. Ein altes Hausmittel ist übrigens etwas Natron im Badewasser. Das sorgt für eine weiche, gepflegte Haut.
  • Nach dem Sport: Wenn Sie auf der Suche nach einem Badezusatz sind, der die Muskulatur lockert, dann sind ätherische Öle mit Wacholder oder Rosmarin wirkungsvoll. Will man Verspannungen lösen oder Gelenksschmerzen lindern, so kann etwa das Salz aus dem Toten Meer hilfreich sein.

FAQ: Alle Antworten zum Thema ein Bad nehmen

Ist es gesund, ein Bad zu nehmen?

Wenn man richtig badet – also nicht zu lang und nicht zu heiß –, dann kann das den Metabolismus in Schwung bringen und so die Entzündungswerte im Blut senken. Es wurde auch eine Studie im „British Medical Journal“ veröffentlicht, die besagt, dass ein tägliches Vollbad das Schlaganfallrisiko um 26 Prozent verringert. Trotzdem sollten Sie der Haut zuliebe nicht zu oft in die Wanne steigen. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen ist es besser, nicht heiß zu baden.

Wie oft sollte man ein Bad nehmen?

Viele Ärzt:innen, auch Dermatolog:innen, raten von einem täglichen Vollbad ab. Bis zu zwei warme Wannenbäder pro Woche können es sein. Wie gut Ihnen ein Bad tut, können Sie selbst am besten beurteilen. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl.

Wie lange sollte ein Bad dauern?

Die Badedauer sollte 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten. Der Haut zuliebe gibt man am besten rückfettende Badezusätze ins Wasser, damit ihr nicht zu viel Fett entzogen wird.

Kann man in der Schwangerschaft ein Bad nehmen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, während der Schwangerschaft ein Vollbad zu nehmen. Das warme Wasser lockert verspannte Muskeln und entlastet den Rücken und die Gelenke von schwangeren Frauen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Temperatur 38 Grad nicht übersteigt, da das den Blutdruck sinken lässt. Kreislaufprobleme können die Folge sein.

Zu heiß gebadet? Die Symptome

Wenn Sie in einem heißen Bad sitzen und merken, dass Ihnen schwindelig oder übel wird, sollten Sie sofort aus dem Wasser steigen. Wickeln Sie sich in ein Handtuch oder einen Bademantel ein und legen Sie sich mit erhöht gelagerten Beinen möglichst schnell auf den Boden. Wenn Symptome wie starke Übelkeit, Schwindel oder Körperzittern auftreten, dann sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin verständigen.

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