Hunde sind Rudeltiere. Deshalb verbringen sie ihre Tage am liebsten in Gesellschaft. Doch die wenigsten Herrchen und Frauchen können 24 Stunden mit ihren Vierbeinern sein. Denn nicht nur beim Arzt, beim Einkaufen oder in manchen Restaurants heißt es für die Lieblinge "Leider draußen bleiben!". Zur besonderen Herausforderung wird es für Hund und Herrchen oder Frauchen, wenn der Hund nicht mit ins Büro darf. Daher ist es wichtig, dass die Vierbeiner keine Angst haben und es als stressfrei empfinden, wenn sie alleine zu Hause sind. Wie Welpen und ausgewachsene Tiere das auf die sanfte Tour lernen können, verraten wir hier:
1. Nicht zu früh alleine lassen!
Ein Baby lässt man nicht allein. Das gilt auch für Hundewelpen. Bis zum 5. Lebensmonat sollten die kleinen Vierbeiner nicht auf sich selbst gestellt sein. Das wichtigste ist, dass sie Vertrauen zu ihrer neuen Familie aufbauen. Das klappt am besten, wenn sie zumindest ein Mitglied des "Rudels" immer um sich haben. Aber neben der Gesellschaft und der gemeinsamen Zeit wissen Hunde auch feines Futter zu schätzen. Denn auch das schafft nötiges Vertrauen und die Gewissheit, dass sich sein neues "Rudel" gut um ihn kümmert. Übrigens gelten natürlich dieselben Regeln, wenn ein ausgewachsenes Tier in ein neues Zuhause kommt.
2. Das Training kann beginnen.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang oder einer tollen Spielstunde ist der beste Zeitpunkt um die ersten Schritte zum Alleinsein zu üben. Denn ein müder Bello ist ein glücklicher Bello. Das ist die beste Voraussetzung fürs Training! Sobald er sich auf seinen (Schlaf-)Platz in sein Hundebett gelegt hat, kann der Raum verlassen werden. Aber bitte nicht ganz leise und auf Zehenspitzen. Der kleine Liebling muss lernen, dass es ganz normal ist, wenn sich sein Rudelführer entfernt. Die Tür schließen und ihn für ein paar Minuten alleine lassen. Der Zeitraum kann über mehrere Tage (oder Wochen) ausgedehnt werden. Solange, bis man sogar die Wohnung verlässt. Aber Achtung! Nicht zurückkommen, wenn der Hund jault oder bellt. Hier ist Konsequenz wichtig. Denn wenn der Hund das Gefühl hat, dass sich die Tür bei diesem Verhalten wieder öffnet, wird er nicht damit aufhören. Wichtig! Auch nach erfolgreichem Training sollte ein Hund niemals länger als vier Stunden alleine sein, wie die Wiener Tierärztin Christina Ebner (tier-med.at) empfiehlt.
3. Rituale schaffen.
Das Alleinsein kann ein Hund sogar mit positiven Gefühlen verbinden!
Regel Nummer 1: Es gibt ein Leckerli. Und zwar bevor der Rudelführer das Haus verlässt. Beim Zurückkommen bekommt er keines, sonst kann er die Rückkehr kaum erwarten und das verursacht Stress.
Regel Nummer 2: Bestimmte Spielsachen gibt es nur, wenn er alleine ist. So bleibt das Interesse daran hoch. Besonders gut eignet sich dafür etwa ein Kong, ein Kauspielzeug, dass auch mit Treats gefüllt werden kann und so die Langeweile vertreibt.
Regel Nummer 3: Er bekommt seinen liebsten Kausnack. Der hält ihn ebenfalls beschäftigt und tut auch gleich etwas für gepflegte Zähne und glänzendes Fell, etwa Kaurollen Hair & Skin von ZooRoyal.
4. Und was ist eigentlich mit Katzen?
Die meisten Katzenbesitzer arbeiten außer Haus. Den wenigsten Kätzchen macht es aber etwas aus, wenn sie über mehrere Stunden allein sein. Wenn die Komfortzone stimmt, brauchen sie auch über einen längeren Zeitraum keine Ansprache. Aber auch diese Vierbeiner schätzen es, wenn genügend Katzenspielzeug da ist, mit dem sie sich die Zeit vertreiben können. Rätselspielzeuge wecken ihren Ehrgeiz und haben im Inneren kleine Köstlichkeiten wie zum Beispiel die geschmackvollen Knusperkissen von ZooRoyal versteckt, die nur mit Geduld und Geschick genossen werden können.
Doch egal ob Hund oder Katz. Ob mit Familie oder ein paar Stunden allein – nur ein gesundes Tier fühlt sich richtig wohl. Und dazu gehört neben viel Liebe und jeder Menge Streicheleinheiten auch eine gute Ernährung. Denn wenn das Futter schmeckt, die richtigen Nährstoffe mit ausreichend Vitaminen und Mineralien enthält, stimmt die Verdauung und im Bauch zwickt und zwackt nichts. Nicht zuletzt gibt das jedem Haustierbesitzer die Sicherheit, sein Tier bestmöglich versorgt zu haben.