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Naturally Pam by Pamela Reif

Interview mit Pamela Reif

Pamela Reif ist eine der erfolgreichsten internationalen Fitness-Influencerinnen. Wir haben sie zu ihrer ersten eigenen Food-Marke „Naturally Pam“ interviewt, die ab 8. April für kurze Zeit österreichweit bei BIPA und Im BIPA Online Shop erhältlich ist.

Wie bist du auf die Idee gekommen, deine eigene Foodbrand zu entwickeln?

Das kam daher, dass ich nie einen Proteinriegel gefunden habe, der mir schmeckt und den ich gut vertrage. Vor allem weil ich durch die ganzen Zusatzstoffe wie Süßstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel, die oft in Proteinriegeln enthalten sind, jedes Mal Bauchschmerzen bekommen habe. Dann dachte ich, das muss auch anders gehen. Irgendwann habe ich mich in die Küche gestellt und meinen eigenen Proteinriegel gebacken. Das hat auch ohne die ganzen Zusätze gut funktioniert und vor allem super geschmeckt. Ich habe meine Idee an Firmen geschickt und gefragt, ob sie das so umsetzen können. Das war leider nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe, aber schlussendlich hat’s dann doch geklappt. Doch das Schönste ist das positive Feedback meiner Follower.

Was war dir in Bezug auf die Entwicklung deiner Marke „Naturally Pam“ besonders wichtig?

Es war mir wichtig, dass die Produkte den Grundsätzen entsprechen, nach denen ich mich jeden Tag ernähre. Es sollen vor allem natürliche Lebensmittel sein. Ich bin kein Fan von Süßstoffen oder chemischen Ersatzstoffen, die Süße imitieren. Außerdem war mir wichtig, dass alles Bio-Qualität hat und gänzlich ohne Geschmacksverstärker auskommt. Die Produkte sollen in erster Linie gesund sein, weil ich mir schließlich nicht meine Bauchmuskeln im Fitnesscenter antrainieren und zuhause wieder wegessen möchte (lacht). Das i-Tüpfelchen war dann noch die nachhaltige Verpackung, weil es mich immer gestört hat, dass ein Snack einzeln verpackt ist. Ich dachte, wenn ich sowas starte und quasi bei null anfange, dann werde ich versuchen, alles so nachhaltig wie möglich zu machen. Auch das ist gar nicht so einfach, weil Lebensmittel natürlich geschützt werden müssen. Aber durch die recycelbaren Folien und durch Folien, die kompostiert werden können, habe ich da eine fortschrittliche Lösung gefunden.

Wie lange hast du an dem Projekt gearbeitet?

Den ersten Riegel habe ich vor etwa zwei Jahren gebacken. Aber ich würde sagen, dass alles im letzten Jahr Form angenommen hat. Dadurch, dass es mit dem Riegel so lange gedauert hat, hatte ich jedoch Zeit, mir bereits über neue Produkte Gedanken zu machen. Ursprünglich wollte ich nur einen Proteinriegel auf den Markt bringen, weil ich dachte, das ist schon genug Arbeit (lacht). Aber wenn man dann mal startet und die Prozesse einmal stehen, dann geht’s eigentlich. Ich backe außerdem total gerne und verwende sehr oft Chocolate Chips. Das gibt dann einfach noch einmal ein schönes Aroma. Ich habe aber noch nie kleine Schokoladenchips mit Kokosblütenzucker gefunden. Dann habe ich die – quasi als Nebenprodukt – auch selber gemacht. Meine Follower lieben sie und geraten in Panik, wenn sie die „Chocolate Chips“ nicht mehr morgens auf ihr Porridge geben können (lacht). Deswegen ist es auch ein ganz wichtiges Produkt geworden. Die „Nut Clusters“ sind nebenher entstanden, aber inzwischen mindestens genauso wichtig wie der Proteinriegel. 

Was ist dein persönliches Lieblingsprodukt?

Ich mag natürlich alle, aber dadurch, dass ich an dem „Peanut Butter“-Proteinriegel von der ersten Sekunde an gearbeitet habe, ist das wahrscheinlich mein größtes Herzensprojekt. Das war auch die erste Geschmacksrichtung, die ich entwickelt habe. Der „Coffee Hazelnut“-Proteinriegel kam dann als zweites dazu, aber mit dem „Peanut Butter“-Proteinriegel habe ich in meiner eigenen Küche gestartet. 

Gibt es weitere Produkte, an denen du bereits arbeitest?

Ja, ich habe mehrere Produkte schon fast fertig und auf meinem Kanal schon ein paar davon gezeigt. Derzeit arbeite ich an Nussmus in verschiedenen, besonderen Sorten. Also nicht nur die Klassiker, sondern wirklich besondere Geschmacksrichtungen. Außerdem arbeite ich noch an einem Knuspermüsli. 

Woher kommt eigentlich deine Leidenschaft fürs Kochen?

Meine Mama hat schon immer frisch für uns gekocht. Sie ist jeden Morgen um 6 Uhr früh aufgestanden, um uns frischen Quinoa-Salat zu machen und Früchte einzupacken. Sie hat auch immer gesunde Muffins gebacken. Sie hat mir das definitiv vorgelebt, aber nicht ganz so fitnessgerecht gekocht, wie ich mich heute ernähre. Das war damals natürlich noch kein Thema. Mein Papa ist auch begeisterter Koch, aber kocht mehr typisch deutsche, deftige Küche. Ich würde sagen, die Leidenschaft fürs Kochen ist bei uns allen stark ausgeprägt.

Hast du ein Team, mit dem du an den Rezepten arbeitest?

Nein, tatsächlich gar nicht. Ich nehme auch keine Vorschläge von anderen an. Ich weiß auch nicht warum (lacht). Ich schreibe gerade an einem neuen Kochbuch, das Ende des Jahres erscheinen soll. Da hat mich mein Verlag auch gefragt, ob ich noch genug Ideen habe oder ob sie sich auch was überlegen sollen. Da meinte ich sofort: „Ne, ne, ich kann mir schon was überlegen.“ Ich mache das meistens abends so kurz vor Mitternacht, da habe ich meine kreativen 10 Minuten, und dann schreibe ich auf, was mir durch den Kopf geht. Oft habe ich etwas irgendwo gesehen, denke mir dann aber: „Das hätte ich anders gemacht“ oder „Ich hätte lieber andere Zutaten kombiniert“. Dann probiere ich so lange herum, bis es für mich passt. Wenn ich bei der App neue Rezepte hochlade, lasse ich auch sehr oft meine Follower entscheiden, was sie als Nächstes kochen wollen. Ich habe ganz viele Ideen und mache dann eine Abstimmung: Möchtet ihr am Wochenende lieber das oder das Rezept haben? Oder wenn ich zum Beispiel Muffins backe, frage ich, ob ich die vegan backen soll oder auch ein Ei benutzen darf. Dann lasse ich sie abstimmen und so mache ich es dann auch. Das ist das Spaßige an der Sache. Dass ich das so interaktiv machen kann. Dass die Leute nicht nur denken, sie können mitentscheiden, sondern es tatsächlich auch tun. 

Kannst du uns vielleicht ein Rezept mit einem oder mehreren „Naturally Pam“-Produkten verraten?

Ich möchte allen empfehlen, unbedingt meine Chocolate Chip Cookies auszuprobieren. Das Rezept stammt von meiner Mama. Für 10 Cookies benötigt man 100 g Haferflocken, 30 g Kokosraspel, 160 g Bananen, 15 g Kokosöl, 1 TL Ceylon-Zimt, ½ TL Salz und 25 g Chocolate Chips. Die Bananen – mit Schale – bei 160 °C in den Ofen legen. Das beschleunigt den Reifeprozess. In nur wenigen Minuten verwandeln sie sich in überreife, braune und süße Bananen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten bis auf die Chocolate Chips bei mittlerer bis hoher Hitze in einer Pfanne anbraten. Regelmäßig umrühren, weil Kokosraspel schnell verbrennen. Die Bananen schälen und mit einer Gabel zu einem Mus zerquetschen. Den Ofen noch eingeschaltet lassen. Die angebratene Hafer-Kokos-Mischung mit dem Bananen-Mus vermengen und die Chocolate Chips unterrühren. Ein paar zum Dekorieren übrig lassen. Mit einem Löffel und sauberen Händen Kekse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse noch einmal flach drücken und mit den übrigen Chocolate Chips dekorieren. Bei 160 °C 20–30 Minuten backen. Frisch schmecken die Kekse am besten. Am zweiten oder dritten Tag kann man sie einfach noch einmal kurz aufbacken.

Du hast ein Kochbuch geschrieben, eine eigene App, bietest auf YouTube gratis Workout-Videos an und hast jetzt auch deine eigene Food-Linie. Worauf bist du besonders stolz?

Extrem stolz bin ich auf die App und „Naturally Pam“. Die Sportvideos sind natürlich am populärsten von allem, aber mit der App und der Food-Linie haben mein Bruder und ich uns in komplett neue Bereiche vorgewagt. Das war extrem viel Arbeit. Die Entwicklung der App hat zum Beispiel ein halbes Jahr länger gedauert, als wir dafür eingeplant haben. Dafür bin ich jetzt aber richtig stolz darauf und verbringe sehr gerne Zeit damit. Diese beiden Projekte sind einfach so anders als das, was ich die ganzen Jahre davor gemacht habe. 

Gibt es einen Wunsch, den du dir und deinen Followern noch erfüllen möchtest?

Mein Grundsatz, an dem ich immer festhalten möchte, ist, dass ich immer Spaß an der Sache habe und mit meinen Followern zusammenarbeite. Ich möchte mit ihnen gemeinsam entscheiden, in stetigem Austausch mit ihnen bleiben und immer ehrliches Feedback einholen. Man lebt von den Followern und deshalb haben sie auch ein Recht, ihre Stimme zu erheben. Solange ich Spaß an allem habe und mache, worauf ich Lust habe, mit meinen Followern an der Seite, bin ich zufrieden.

Das Interview wurde gekürzt und vom Interview-Partner autorisiert.

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