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Tschüss Windel, hallo Töpfchentraining

So gelingt das Trockenwerden

Die Windelentwöhnung ist ein wichtiger Schritt in der kindlichen Entwicklung. Diese Tipps für das Töpfchentraining helfen dabei.

Töpfchentraining – ab wann?

Die meisten Kinder sind bereit für das Töpfchentraining, wenn sie ihr Geschäft jeden Tag mehr oder weniger zur selben Zeit verrichten. Sie sollten schon kommunizieren können, dass sie „mal müssen“ und gerade „Pipi“ oder „Kacka“ machen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sie bereits selbständig ihre Kleidung rauf- und runterziehen können. Auch das plötzlich auftretende Interesse an den Toilettengewohnheiten der Eltern oder Geschwister ist ein erster Indikator, dass Ihr Kind bereit für den nächsten Schritt ist. Wichtig ist, dass man nicht zu früh, aber auch nicht zu spät damit beginnen. Manche Eltern starten schon zwischen dem 18. und 21. Lebensmonat, während andere zwischen dem 30. und 33. Lebensmonat gute Erfolge erzielen. Dennoch sind sich die meisten Eltern einig, dass es ab dem dritten Lebensjahr immer schwieriger wird. Lassen Sie sich auf keinen Fall entmutigen, wenn Ihr Nachwuchs noch kein großes Interesse daran zeigt. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Geduld und Routine

Töpfchentraining braucht Zeit. Manche Kinder haben den Dreh innerhalb weniger Tage raus, andere brauchen Wochen oder sogar Monate, um trocken zu werden. Üben Sie sich in Geduld und bieten Sie dem Kleinen ein stressfreies, erfolgversprechendes Lernumfeld an. Während der Lockdowns war die „Drei-Tage-Methode“ sehr populär. Man bleibt mit dem Kind drei Tage lang zuhause und lässt es die meiste Zeit nackt (oder nur in Söckchen) herumlaufen. Dadurch bekommt es ein besseres Gefühl für seinen Körper – und seine unterschiedlichen Bedürfnisse. Eltern geben ihren Kindern in dieser Zeit besonders viel zu trinken und genug Möglichkeiten, zu üben. Doch egal für welchen Ansatz man sich entscheidet, es ist wichtig, an einer Routine festzuhalten, die für Eltern und Kind funktioniert. Informiert werden soll unbedingt auch das Betreuungspersonal wie Babysitter:innen und Kindergärtner:innen und natürlich auch die Großeltern. 

Vorbereitung und Ausführung

Es gibt tolle Kinderbücher zum Thema Töpfchentraining. Etwa zwei Wochen vor dem Training sollte man mit der Lektüre beginnen und dem Kind erklären, was es bedeutet, trocken oder nass zu sein, und dass es ab jetzt immer seltener Windeln geben wird. Am besten alle Windelverpackungen wegräumen und saugfähige Unterwäsche sowie mehrere saugfähige Matratzenauflagen, ein Töpfchen und einen Töpfchen-Aufsatz für die Toilette sowie einen Hocker, um auf die Toilette zu gelangen, besorgen. Die meisten Kinderärzte empfehlen, die Kinder gleich auf die Toilette zu setzen, doch mit Töpfchen ist man mobiler und die Kinder sind anfangs nicht so eingeschüchtert. Helfen Sie dem Kind beim Hinsetzen und nicht alleine lassen. Es sei denn, es bittet darum. Ab jetzt sollte man übrigens auch immer einen größeren Vorrat an Feuchttüchern zuhause haben.

Wann werden Kinder trocken? Die ersten Anzeichen

Am besten drei Tage lang für das „Potty Training“ freinehmen. Die meisten Eltern bevorzugen es, mit dem Training im Sommer zu beginnen, weil sie im Urlaub mehr Zeit für ihr Kind haben und es auch problemlos nackt durch die Gegend laufen kann, ohne sich gleich eine Erkältung zu holen. In diesen Tagen unbedingt auf Anzeichen achten, wann das Kind auf die Toilette muss. Das kann sich durch eine kurze Pause im Spiel andeuten, durch einen „angestrengten“ Gesichtsausdruck oder durch laute Geräusche, wie Grunzen. 


Praktische Tipps & Hilfsmittel

Für den Mittagsschlaf und die Nächte anfangs eine Höschenwindel, die man kurz vor dem Schlafengehen anzieht, verwenden und danach auch eine Unterhose überziehen. Schließlich bringt man dem Kind gerade bei, nicht in die Unterhose zu machen. Einige sind aufgrund dieses psychologischen Tricks schnellertrocken. Morgens sollte man die Windel am besten schon ausziehen, während das Kind noch schläft. Töpfchen-Trainingshosen und besonders weiches, buntes Toilettenpapier können den Prozess unterstützen.

Keine Angst vor Missgeschicken

Missgeschicke sind unvermeidlich. Vor allem, wenn das Kind müde ist. In diesem Fall ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Je positiver und unterstützender man ist, desto entspannter und aufgeschlossener wird das Kind sein, diese neue Fähigkeit zu erlernen. Wichtig ist das Kind zu loben, wenn es das Töpfchen benutzt. Dieses am besten gleich ins Badezimmer bzw. die Toilette stellen, damit dem Kind gleich klar ist, wo „das Geschäft“ verrichtet wird. Teppiche und Sofas mit saugfähigen Auflagen schützen und einen Teppichreiniger kaufen - für den Fall, dass doch mal was danebengeht. 

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