Reiseapotheke für Ausflüge: Das gehört in den Rucksack

Sobald das Wetter warm und beständig ist, lockt es viele Menschen in die Natur. Wandern, Radfahren und andere sportliche Ausflüge erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob nun in der Heimat, in den Nachbarländern Österreichs oder im noch sonnigeren Süden. Immer mehr finden Vergnügen daran, zu Fuß die Landschaft zu erkunden.

Da man bei Ausflügen dieser Art zumeist nicht an Shops, Drogeriemärkten oder Apotheken vorbeikommt, ist es ratsam, sich eine Apotheke für den Rucksack anzulegen. Was in diese Reiseapotheke reinkommt, haben wir für Sie recherchiert und zu zwei kompakten Checklisten für kleinere und größere Ausflüge zusammengefasst. Wie Sie spezielle Wunden und Verletzungen behandeln, verraten wir Ihnen im Anschluss.

Checkliste bei kleineren Ausflügen:

Insektenschutz & Insektenstichpflege
Sonnencreme
Wundspray / Wundsalbe
Handdesinfektion
Klebeband/Tape
Mullbinde
Wundkompresse
Wundpflaster in verschiedenen Größen
Blasenpflaster

Checkliste bei größeren Ausflügen:

Stützbandage für Knöchel, Knie oder Ellbogen
Dreiecktuch
Einmalhandschuhe
Schere und Pinzette
Kältekompresse
Rettungsdecke
Magnesiumtabletten oder Magnesiumsticks
Calciumtabletten oder Brause
Schmerzmittel
Mittel gegen Durchfall, gegen Sodbrennen und gegen Übelkeit/Erbrechen
Augen Tropfen & Nasenspray
Lutschpastillen/ Hustensaft
Fieberthermometer
Anti Herpes Creme
Einreibungen für Muskeln & Gelenke
Medizinischer Eigenbedarf

Bei einem zweistündigen Ausflug ist es nicht notwendig, alle oben genannten Produkte mit sich zu tragen. Bei längeren Ausflügen, beispielsweise einer mehrtätigen Wandertour kann es jedoch von Vorteil sein alle Produkte mit zu haben. Empfehlenswert ist es jedenfalls diese Dinge mit auf die Reise zu nehmen und ggfs. in der Unterkunft zu lassen.

Wunden richtig verarzten

Bei einer Wanderung oder Radausflügen kann man schnell mal hinfallen und sich Schürfwunden zuziehen. Damit man hierbei nicht verzagt, ist es wichtig, sich vorab zu erkunden, wie man blutende Wunden richtig behandelt, wenn keine Arztpraxis in der Nähe ist.
Richten Sie sich die Pflaster und das Verbandsmaterial her. Bevor Sie die Wunde in irgendeiner Artabdecken, sollten Sie diese mit klarem Wasser und bei Bedarf mit der Pinzette gründlich säubern sowie mit dem Wundspray (z.B. von B. Braun) desinfizieren.

Blutet die Wunde sehr stark, so sollte man diese mit einer Mullbinde oder einer Wundkompresse verbinden. Bei kleinen Kratzern reicht das Abdecken der Wunde mit Pflasterstrips, beispielsweise mit den Pflasterstrips mit pflegender Aloe vera*von BI LIFE. Diese bieten zuverlässigen Schutz bei kleinen Verletzungen.

Blasen – verhindern und vorbeugen

Beim Wandern hat sich wohl jede:r schon schmerzende Blasen geholt. Schuld daran können neue Wanderschuhe sein oder Socken, die einfach nicht für eine Wanderung geschaffen sind. Achten Sie deshalb bei den Socken auf gute Qualität und bei den Schuhen auf einen perfekten Sitz. Falls Sie neue Schuhe haben, tragen Sie diese ein, bevor Sie diese zu einer langen Wanderung anziehen.
Haben sich einmal Blasen gebildet, dann sollten Sie diese nicht aufstechen. Solange die Blase geschlossen bleibt, kann sie sich nicht entzünden. Schützen Sie die Stelle mit einem in der Größe passenden Blasenpflaster.

Wenn man weiß, dass der Wanderschuh ein wenig drückt, kann man provisorisch ein normales Pflaster oder ein Blasenpflaster auftragen und sich so vor einer etwaigen Blasenbildung schützen.

Stauchungen, Prellungen, Umknicken

Auch wenn man seine Muskeln und Gelenke aufgewärmt hat: Gerölliges Gelände, unebener Boden, Baumwurzeln oder rutschige Stellen können einen schnell zu Fall bringen. Sehr leicht zieht man sich in solch einem Fall eine Verstauchung oder auch Prellung zu. Dann ist es gut, wenn man Kältekompressen oder aber den Freeze Spray* (Eisspray) von BI LIFE in der Reiseapotheke hat.
Eine sofortige Kühlung ist hier das Wichtigste. Wenn die Stelle sehr schmerzt und anschwillt, sollten Sie einen Stützverband anlegen, damit das Gelenk möglichst ruhiggestellt ist und Sie trotzdem zum Ziel kommen. Von BI LIFE gibt es zur einfachen und guten Versorgung für Handgelenk, Kniegelenk und Fußgelenk Bandagen* in verschiedenen Größen. Diese unterstützen Muskeln, Bänder und Gelenke sanft.

Insektenschutz

Lästige Mücken, schmerzende Bienenstiche, Zecken und andere Blutsauger können einem den Ausflug ganz schön vermiesen. Um die Quälgeister auf Abstand zu halten, kann man auf Insektenschutzmittel aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt setzen. Oder aber man greift zu natürlichen Abwehrmitteln wie Lavendelöl, Melisse, Zeder, Eukalyptus, Sandelholz oder Zitronella.

Sonnenbrand & Sonnenstich vermeiden

Gerade in den Bergen ist die Intensität der Sonne nicht zu unterschätzen. In höheren Lagen holt man sich schnell einen Sonnenbrand und vor allem – noch gefährlicher – einen Sonnenstich. Produkte mit einem präventiven hohen Lichtschutzfaktor, auch für die Lippen, sollten demnach zur Grundausstattung in der Reiseapotheke für Ausflüge gehören. Zusätzlich zählen auch eine luftige Kopfbedeckung und eine gut schützende Sonnenbrille zum Repertoire.

Medikamente bei Allergien, Durchfall & Schmerzen

Achten Sie darauf, geeignete Medikamente immer bei sich zu tragen, sollten Sie bei Bienen- oder Wespenstichen allergisch reagieren. Auch bei sonstigen Allergien ist es ratsam Nasensprays, Augentropfen und auch eine Calciumbrause etc. dabei zu haben. Neben bekannten Schmerz- und Durchfallmittel aus der Apotheke, sollten auch Magnesium, ein Magenbitter oder Tabletten gegen Sodbrennen nicht fehlen.

Bei längeren Ausflügen

Je nach Reiseziel sollten Sie eventuelle Impfungen rechtzeitig abklären. Auch ein Breitbandantibiotikum ist von Vorteil, wenn Sie länger in der freien Natur unterwegs sind und keinen Kontakt zur Zivilisation haben. Wenn es sehr hoch hinauf geht, dann packen Sie zur Sicherheit auch Medikamente gegen Höhenkrankheit ein.

Speziell für Kinder

Sind Kinder bei der Wanderung mit dabei, so ist es ratsam – im Falle einer Verletzung –kindergerechte Mittel dabei zu haben. Für leichte Kratzer und Schürfwunden kann man bunte Pflaster einpacken.

*Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen von Medizinprodukten informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder eine sonstige, aufgrund ihrer beruflichen Ausbildung, dazu befugte Person.