Wussten Sie, dass es bei der Ermittlung der passenden Kondomgröße nicht auf die Länge ankommt? Vielmehr sollte hier die Breite Ihres erigierten Gliedes genau ermittelt werden. Denn nur perfekt sitzend schützen Gummis vor sexuell übertragbaren Krankheiten und sind nach wie vor eines der sichersten Verhütungsmittel. Gesetzt eben den Fall, Sie haben die richtige Passform und Größe für Ihr Glied gefunden.
Vor allem die Ermittlung der richtigen Größe ist ein wichtiger Aspekt, denn ist das Kondom zu groß, kann es beim Sex leicht abrutschen. Ist es zu klein oder eng, stört es das Lustempfinden und kann im schlimmsten Fall sogar reißen. Wir helfen Ihnen bei der Wahl der passenden Kondomgröße.
Diese drei Kondomgrößen gibt es
Bei der Wahl der richtigen Größe für Ihr Kondom kommt es nicht auf die Länge, sondern auf die Breite an. Warum das so ist, ist einfach erklärt: Ist das Kondom zu eng, reißt es, wenn es jedoch zu weit ist, rutscht es leicht vom Penis. Ein Fehler, den man beim Sex vermeiden sollte. In beiden Fällen ist kein optimaler Schutz vor unerwünschter Schwangerschaft oder sexuell übertragbaren Infektionen vorhanden. Verhütungspannen sind mit der falschen Kondomgröße somit vorprogrammiert. Wenn Sie also das nächste Mal Kondome kaufen, achten Sie auf die Größenangabe. Diese finden Sie meist an der Außenseite der Verpackung.
- Kondomgröße klein: 47 oder 49 mm Breite
- Kondomgröße mittel: 52 oder 53 mm Breite
- Kondomgröße groß: 55 oder 57 mm Breite

So können Sie die Kondomgröße bestimmen
Auf den meisten Kondompackungen befindet sich eine Größentabelle, die dabei hilft, die richtige Kondomgröße für sich zu finden. Wichtig ist, dass das Kondom genau passt und nicht zu locker sitzt. Es dürfen sich keine Luftblasen bilden. Ist das der Fall, dann ist es zu groß.
Als ideal hat sich erwiesen, wenn der Umfang des Kondoms um mindestens zehn Prozent kleiner ist als der Penisumfang. Wenn Sie zum Beispiel einen Penisumfang von 120 mm haben, dann ist der passende Kondomumfang 108 mm, Ihre Kondomgröße also 54.
- Maß nehmen: Die richtige Kondomgröße lässt sich durch die Messung der Breite des erigierten Penis ermitteln.
- Breite: Nehmen Sie am besten ein Stück Schnur oder ein flexibles Maßband und wickeln es vorsichtig um die dickste Stelle des erigierten Penis.
- Berechnung: Danach kann man das korrekte Maß anhand eines Lineals oder des Maßbands feststellen. Ziehen Sie nun 10 % von diesem Wert ab, dann haben Sie den passenden Kondomumfang. Wenn Sie diesen halbieren, dann ergibt das die Kondomgröße, die auf der Packung steht.

Welche Kondomformen gibt es?
So unterschiedlich die Penisformen sind, so unterschiedlich sind auch Kondome. Na ja, zumindest beinahe. Um die perfekte Passform zu finden, kommen Sie nicht umhin, verschiedene Marken auszuprobieren. Da verhält es sich so wie beim Finden des passenden Sexspielzeugs. Denn die richtige Breite bedeutet nicht unbedingt auch die perfekte Passform, wenn es um einen guten Halt geht.
Die Form des Kondoms sollte der Form des Penis entsprechen. Oft ist die Standardform an der Eichel zu eng, dann sollte man ein Kondom mit extragroßem Kopfteil verwenden. Ist es an der Wurzel zu eng, wählt man Produkte, die am Schaft breiter werden.
Hat man die optimale Breite für sich gefunden und das Kondom rutscht trotzdem ab, sollte man eines verwenden, das hinter der Eichel enger wird. Diese Produkte nennen sich „Konturiert“, „Anatomisch“ oder „Tailliert“. Probieren Sie mehrere Kondome aus und entscheiden Sie sich für eines, das Ihren Abmessungen am ehesten entspricht, eng anliegt aber sich dennoch gut anfühlt und leicht abrollen lässt. Denn nur so kann der Sex mit der Partner:in zum Wellnessprogramm werden.
Zusätzlich zu den verschiedenen Passformen gibt es auch unterschiedliche Wandstärken. Diese haben auf der einen Seite eine Auswirkung auf das sinnliche Empfinden des Kondomträgers – für ein besseres Sexleben. Zum anderen trägt die Wandstärke auch zur Stabilität des Präservativs bei.
FAQ zum Thema Kondom
- Welche Kondomgröße ist normal?
Die meisten Kondome sind in sogenannten Standardgrößen erhältlich. Hier liegt die nominale Breite – also die Breite des Kondoms in ausgerolltem und flach liegendem Zustand – bei 52 bzw. 53 Millimeter. - Was, wenn das Kondom zu kurz oder zu lang ist?
Wie bei Kleidergrößen verwenden auch Kondomhersteller unterschiedliche Größenangaben. Das kann ganz schön verwirrend sein, da einige Marken ein Kondom als „Groß“ einstufen, während andere dieselben Maße als Standardgröße klassifizieren. Lassen Sie sich davon nicht irritieren, denn am wichtigsten ist die Breite. Bei einem zu kurzen Kondom bleibt evtl. der Ansatz ein bis zwei Zentimeter unbedeckt. Das ist kein Problem. Bei zu langen Kondomen rollt man den Rest einfach nicht aus. - Was bedeutet nominale Breite bei Kondomen?
Die nominale Breite eines Kondoms ergibt sich, wenn Sie vom gemessenen Umfang Ihres Gliedes 10 Prozent abziehen und diesen Wert dann halbieren. Man misst übrigens an der dicksten Stelle des erigierten Penis. - Wo stehen die Kondomgrößen auf der Packung?
Zugegeben, oftmals ist das recht tricky, denn auf der Kondomverpackung die Größenangabe zu finden ist gar nicht so leicht. Meist ist die nominelle Breite (= das Maß für die Größe) sehr klein auf der Rückseite der Verpackung angegeben. Vielfach findet man die Kondomgröße auch auf einer der langen Schmalseiten der Packung. - Gibt es eine Standardgröße bei Kondomen?
Standardkondome haben üblicherweise eine Breite von 52 Millimetern und eine Länge von 185 Millimetern, während breitere Kondome oft mit dem Zusatz „Large“, „Groß“ oder „Kingsize“ verkauft werden. Schmalere Kondome werden als „Slim“ oder „Small“ bezeichnet. - Woraus bestehen Kondome?
Der Großteil der angebotenen Kondome wird immer noch aus Latex – genauer Naturkautschuklatex – hergestellt. Das ist eine milchige Flüssigkeit, die aus der Rinde von Gummibäumen gewonnen wird. Da immer mehr Menschen darauf allergisch reagieren, gibt es mittlerweile Präservative aus künstlichem Latex, wie etwa synthetischem Polyisopren. - Warum sollte man mit Kondomen kein öl- oder fetthaltiges Gleitmittel verwenden?
Wenn Sie nicht wollen, dass das Kondom rissig wird und seine Schutzwirkung verliert, dann Finger weg von Massageölen. Verwenden Sie stattdessen wasserlösliche oder Silikon-Gleitmittel.
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