Kondome schützen vor sexuell übertragbaren Krankheiten und sind nach wie vor eines der wirkungsvollsten Verhütungsmittel. Doch die große Produktauswahl lässt viele oft ratlos zurück. Vor allem die Ermittlung der richtigen Größe ist ein wichtiger Aspekt, denn ist das Kondom zu groß, kann es beim Sex leicht abrutschen. Ist es zu klein, stört es das Lustempfinden und kann im schlimmsten Fall sogar reißen. So finden Sie die richtige Kondomgröße.
Maß nehmen
Die richtige Kondomgröße lässt sich durch die Messung der Breite und Länge des erigierten Penis ermitteln. Dafür hält man ein Lineal oder Maßband direkt an das Schambein und misst die gesamte Länge bis zur Penisspitze. Für die Messung der Breite nimmt man am besten ein Stück Schnur oder ein flexibles Maßband und wickelt es vorsichtig um die dickste Stelle des erigierten Penis. Danach kann man das korrekte Maß anhand eines Lineals oder des Maßbandes feststellen, indem man diesen Umfang halbiert. Auf den meisten Kondompackungen befindet sich eine Größentabelle, die dabei hilft, die richtige Kondomgröße für sich zu finden. Wichtig ist, dass das Kondom eher zu eng als zu locker sitzt und keine Luftblasen zu sehen sind, denn dann ist es garantiert zu groß.


Größenunterschiede
Wie bei Kleidergrößen verwenden auch Kondomhersteller unterschiedliche Größenangaben. Das kann ganz schön verwirrend sein, da einige Marken ein Kondom als „Groß“ einstufen, während andere dieselben Maße als Standardgröße klassifizieren. Lassen Sie sich davon nicht irritieren, denn am wichtigsten ist die Breite. Bei einem zu kurzen Kondom bleibt evtl. der Ansatz ein bis zwei Zentimeter unbedeckt. Das ist kein Problem. Bei zu langen Kondomen rollt man den Rest einfach nicht aus. Standardkondome haben üblicherweise eine Breite von 52 Millimetern und eine Länge von 185 Millimetern, während breitere Kondome oft mit dem Zusatz „Large“, „Groß“ oder „Kingsize“ verkauft werden. Schmalere Kondome werden als „Slim“ oder „Small“ bezeichnet.
Formsache
Die Form des Kondoms sollte der Form des Penis entsprechen. Oft ist die Standardform an der Eichel zu eng, dann sollte man ein Kondom mit extragroßem Kopfteil verwenden. Ist es an der Wurzel zu eng, wählt man Produkte, die am Schaft breiter werden. Hat man die optimale Breite für sich gefunden und das Kondom rutscht trotzdem ab, sollte man eines verwenden, das hinter der Eichel enger wird. Diese Produkte nennen sich „Konturiert“, „Anatomisch“ oder „Tailliert“. Probieren Sie mehrere Kondome aus und entscheiden Sie sich für eines, das Ihren Abmessungen am ehesten entspricht, eng anliegt, sich gut anfühlt und leicht abrollen lässt.

Jetzt im BIPA Online Shop einkaufen
