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Das Food Coma

Tipps gegen das Völlegefühl

Jeder kennt es: Nach dem Essen setzt man sich hin und binnen Minuten schlägt sie zu – eine plötzliche heftige Müdigkeit, die einen fast auf der Tastatur einschlafen lässt, gefolgt von Heißhunger am Nachmittag. Wir klären auf was das „Food Coma“ ist, wie man Abhilfe schaffen kann und verraten Ihnen ein paar Tipps für Schlemmerzeiten wie Weihnachten und Ostern.

Was ist das Food Coma?

Der Durchhänger nach dem Essen - das „Food Coma“ ist eine Reaktion unseres Körpers auf die Aufnahme von Lebensmitteln mit hohem Anteil von Zucker oder einfachen Kohlehydraten. Diese lassen unseren Blutzuckerspiegel zuerst rasant ansteigen das nennt man den „sugar rush“, gefolgt von einem raschen Abfall, dem „sugar crash“. Der Blutzuckerspiegel geht also in den Keller, da der Körper als Reaktion auf die hohe Zuckeraufnahme zu viel blutzuckersenkendes Insulin ausschüttet.


Wie erleben wir es?

Wir erleben das direkt nach dem Essen in Form von Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, gefolgt von Heißhunger Attacken am Nachmittag.

Wie können wir es vermeiden?

Da bleibt die Frage: Wie können wir dem vorbeugen, wie können wir dieses Leistungstief vermeiden? Wie sollen wir zu Mittag essen? Unsere Empfehlung lautet, beim Mittagessen anstatt auf einfache, auf komplexe Kohlehydrate zu setzen. Diese lassen den Blutzuckerspiegel weniger rasant ansteigen und man mindert oder vermeidet das Food Coma ganz. Das bedeutet:

  • anstatt weißem Reis oder Pommes - Gemüse oder Salat als Beilage zu wählen,
  • anstatt zu Weißbrot oder einfachen Nudel, zu Vollkornbrot oder -nudeln zu greifen,
  • Wasser, anstatt zuckerhaltiger Getränke und Safte zu trinken,
  • anstatt Smoothies, einfach eine ganze Frucht, wie einen frischen Apfel zu essen.

Was tun, wenn es passiert ist?

Wenn sie trotzdem ins Food Coma fallen, hilft nur Bewegung um den Kreislauf in Schwung zu bringen, oder Koffein, am besten langsam ausschüttendes, natürliches Koffein, das lange wirkt und bekömmlich ist. Auch B-Vitamine können von Vorteil sein, da sie die geistige Leistungsfähigkeit fördern. So gehen Sie fit statt fertig durch den ganzen Tag.

Tipps gegen Völlegefühl

Genuss ohne Reue ist aber gar nicht so schwer, wie man denkt. Zu Weihnachten – mit den selbst gebackenen Keksen oder zu Ostern – mit den vielen Schokolade-Häschen und Osterschinken, die nur warten darauf gegessen zu werden, ist die Versuchung groß. Wir zeigen Ihnen Tipps die gegen Völlegefühl helfen können:


Bewusster Genuss

Man kann bereits beim Essen selbst vieles richtigmachen, um Völlegefühl zu vermeiden. Essen Sie in Ruhe, und lassen Sie keine Hektik aufkommen. Selbst wenn am Tisch gestritten wird oder die Küche aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Meiden Sie blähende Lebensmittel wie Rohkost, Kohlsorten oder Bohnen, und trinken Sie ausschließlich stilles Wasser. Kohlensäure setzt zusätzlich Gase im Verdauungstrakt frei. 

Darm aufbauen

Um den Darm auf die bevorstehenden Feierlichkeiten vorzubereiten, kann man bereits ein paar Wochen vorher mit der Einnahme von Probiotika starten. Wer nach dem Essen häufig Probleme mit Blähungen und Völlegefühl hat, kann zusätzlich Tabletten zur Magen-Darm-Entspannung einnehmen. Artischocken-Extrakt regt die Verdauung an und kann helfen, Verstopfung vorzubeugen. Besonders empfehlenswert sind Produkte mit Mariendistelöl, da die enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe die Verdauung ankurbeln und einem Völlegefühl entgegenwirken.


Notfall-Kit für unterwegs

Neben Strategien gegen Völlegefühl in der Weihnachtszeit ist es zu empfehlen, sich auf weitere unangenehme Situationen, die auftreten können, vorzubereiten. Wer unter einer Laktose-Intoleranz leidet, sollte immer Laktase-Tabletten eingesteckt haben. Weiter ist es ratsam, den Verdauungsschnaps stehen zu lassen und stattdessen einen Magenbitter zu trinken. Diesen gibt es übrigens auch als alkoholfreie Variante. Wenn man zu Magenübersäuerung oder Sodbrennen neigt, sollte man immer Samarin oder Magensalz-Tabletten dabeihaben.

Wenn die Verdauung nach der Völlerei komplett schlappmacht, kann man im schlimmsten Fall ein Abführmittel nehmen. Noch besser wäre es jedoch, genug zu trinken (mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee) und spazieren zu gehen. Bewegung kurbelt den Verdauungstrakt wieder an. Manchmal hilft auch eine Bauchmassage. Nehmen Sie ruhig Bäuchleinöl, das auch für Magenbeschwerden bei Babys verwendet wird. Tragen Sie es in kreisenden Bewegungen auf den Bauch auf, und massieren Sie langsam vom Magen abwärts. 


Selbstgemachter Trank bei Durchfall

Sollte man trotz all der Vorkehrungen doch nach dem Essen mit Durchfall im Bett liegen, kann dieses Getränk helfen. Einfach je einen Teelöffel Flohsamenschalen und Heilerde in ein Glas stilles Wasser einrühren und trinken. So werden die Giftstoffe gebunden, die für den Durchfall verantwortlich sind, und die Darmschleimhaut baut sich wieder auf. Das Getränk kann bei Bedarf drei- bis viermal über den Tag verteilt getrunken werden.

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