Voll sollen sie wirken, wunderbar glänzen und kräftig sein vom Ansatz bis zu den Spitzen: unsere Haare. Die Lösung für alle Haarprobleme fanden wir bis dato hauptsächlich in bunten Flaschen und Tiegeln aus Plastik. Flüssige Haarpflege ist somit leider nicht wirklich umweltschonend. Und nachdem Nachhaltigkeit ein immer größeres Thema für uns alle ist, haben feste Shampoos und Spülungen ihren großen Auftritt.
Wir haben die feste Haarpflege genau unter die Lupe genommen und wollen unsere Erfahrungen damit teilen. Wir verraten alle Vor- und Nachteile der seifenähnlichen Haarpflege, beschreiben, wie man sie richtig anwendet und aufbewahrt, und zeigen, welches Shampoo das Beste aus Ihrem Haar herausholt.
Denn es ist ganz egal, ob man fettiges Haar hat, mehr Volumen möchte, ob einen die Kopfhaut juckt oder man widerspenstiges Haar zähmen möchte: Für jeden Haartyp gibt es das perfekte Stück Shampoo und die passende feste Spülung. So wird auch Ihr Badezimmer bald frei von Plastik sein.
Vor- und Nachteile von festem Shampoo
Wenn man nun besonders pingelig sein möchte, so kann man noch zwischen Haarseifen und festen Shampoos unterscheiden.Erstere sind Naturprodukte und bestehen aus natürlichen Seifen, Ölen und Natronlauge. Haarseifen trocknen die Haut nicht so stark aus, haben jedoch den Nachteil, dass das Haar schnell nachfettet, man sie auf chemisch behandeltem Haar nicht anwenden soll und man im Anschluss immer eine saure Spülung (verdünntes Essigwasser) machen muss.
Feste Shampoos hingegen sind den flüssigen sehr ähnlich und für alle Haartypen geeignet, also auch für gefärbtes und chemisch gewelltes Haar. Die Haare fetten danach nicht so schnell wie bei Seifen und nach dem Waschen ist keine Essigspülung notwendig.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Stück festes Shampoo sehr ergiebig ist: So reicht das bi good Feste Shampoo Pfirsich & Mandel für bis zu 60 Anwendungen (je nach Anwendung und Haartyp bzw. Haarlänge), das wären etwa 3 Flaschen à 200 ml flüssiges Haarshampoo. Ein großer Vorteil ist auch, dass man es bei einer Flugreise ganz bequem ins Handgepäck stecken kann und dass es nicht so viel Platz einnimmt wie eine Shampooflasche.
Da feste Produkte keinen oder nur einen sehr geringen Anteil an Wasser enthalten, braucht es keine Konservierungs- sowie weniger Duft- und Farbstoffe, die sonst bei der Anwendung ins Abwasser gelangen. Feste Produkte und Nachfüllungen, die überwiegend in Karton verpackt sind, wie etwa auch Handseifen- und Duschpulver, helfen dabei, Plastik bestmöglich einzusparen.
Wo Vorteile sind, gibt es jedoch auch Nachteile. Für viele ist die Umstellungszeit auf festes Shampoo nicht einfach, da sich Haar und auch Kopfhaut erst einmal daran gewöhnen müssen. Bei einigen festen Haarpflegeprodukten bildet sich auch nicht so viel Schaum wie bei den Flüssigshampoos, was die Verteilbarkeit beeinflussen kann. Mit der richtigen Technik kann jedoch trotzdem eine gute Reinigung erzielt werden. Auch muss man erst einen Platz finden, an dem das feste Shampoo zwischen den Anwendungen gut trocknen kann. Hier kann jedoch beispielsweise das bi good Luffa-Seifenkissen Abhilfe schaffen: dieses lässt nämlich Seifen und Shampoos schnell trocknen und ist zudem 100% kompostierbar, plastikfrei und vegan.
So wendet man feste Haarpflege richtig an
Anwendung von festem Shampoo: Das ultimative Pflegeprogramm für Haare lässt sich auch mit festem Shampoo machen: Feuchten Sie das Haar und auch das feste Shampoo mit lauwarmem Wasser gut an. Reiben Sie die Seife mit ein wenig Wasser in den Händen bis Schaum entsteht. So schäumt es schon leicht vor und die Wirkstoffe können sich gleichmäßig entfalten. Zusätzlich sparen Sie an der verwendeten Produktmenge. Vermeiden Sie es, das Shampoo-Stück direkt am Kopf zu reiben. Es lässt sich so schlechter verteilen und Sie benötigen deutlich mehr Produkt.Anschließend also die Seife zur Seite legen und den Schaum mit den Händen im Haar verteilen und an der Kopfhaut einarbeiten. Ein weiterer Spritzer Wasser hilft dabei das Shampoo noch etwas weiter aufschäumen zu lassen. Zum Schluss mit klarem Wasser ausspülen. Personen mit dichtem Haar brauchen oft ein bisschen mehr, dann einfach den Vorgang wiederholen.
Aufbewahrung: Nach dem Haarewaschen sollte man das Shampoo-Stück auf einer Seifenschale oder einem Luffaschwamm, wie dem bi good Luffa Seifenkissen, gut trocknen lassen, bis man es wieder verwendet.
Erfahrungen mit festem Shampoo: Viele berichten von einer lästigen Umstellungszeit. Haar und auch Kopfhaut müssen sich erst an das feste Shampoo gewöhnen und man muss das passende Produkt für sich erst finden. Oftmals greift sich das Haar im nassen Zustand strohiger an oder der Ansatz wirkt strähniger – das ist ein Zeichen, dass man eine Haarseife erwischt hat, nach der man eine saure Spülung (siehe oben) machen sollte.
Nachhaltige Produkte für jeden Haartyp
Bei juckender Kopfhaut: Beruhigende Inhaltsstoffe wie etwa Hafermilch, Kokosöl, Spirulina oder auch Tonerde besänftigen eine irritierte Kopfhaut und hinterlassen ein herrlich erfrischendes Gefühl.Gegen fettige Haare: Wenn klärende Inhaltsstoffe wie etwa Minze, Birke, Salbei oder auch Teebaumöl – ein wahres Wundermittel – enthalten sind, so lohnt sich der Griff zum Stück Shampoo. Diese Kräuter sind perfekt für fettiges Haar und hinterlassen es mit erfrischendem Duft und gekräftigt.
Für trockene Haare: Pflegende Öle wie Mandelöl kann man nicht nur als Haaröl verwenden, sondern sie enthalten auch passende Inhaltsstoffe, um trockenes Haar zu bändigen. Hier eignet sich ganz besonders das bi good Feste Shampoo Pfirsich & Mandel. Es pflegt das Haar mit Bio-Mandelöl herrlich glänzend. Einfach in das nasse Haar einarbeiten, kurz einwirken lassen und danach gut ausspülen. Für eine extra Portion Feuchtigkeit zusätzlich eine feste Spülung verwenden, wie etwa die bi good feste Spülung Pfirsich & Mandel.
FAQ zu festen Shampoos
Worin unterscheidet sich festes Shampoo von flüssigem?Oftmals unterscheiden sich feste und flüssige Shampoo in der Herstellung. Beispielsweise werden die Inhaltsstoffe bei den festen Shampoos von bi good im trockenen Zustand gemischt und anschließend in Form gebracht. Erst bei der Anwendung zuhause wird erstmalig Wasser verwendet. Flüssige Kosmetik oder Haushaltsartikel, wie zum Beispiel Shampoo, haben bereits beim Herstellungsprozess einen Wasseranteil von 70 bis 90 Prozent.
Welche Vorteile hat festes Shampoo?
Festes Shampoo hat eine kompakte Größe und man kann es somit gut auf Reisen mitnehmen. Noch wichtiger jedoch ist, dass es umwelt- und ressourcenschonender ist: Flüssige Shampoos enthalten, im Gegensatz zum festen Shampoo, 70 bis 90 Prozent Wasser. Darüber hinaus sind feste Shampoos auch deutlich ergiebiger als Shampoos in Plastikflaschen.
Wie bewahrt man festes Shampoo am besten auf?
Festes Shampoo sollte man nach dem Haarewaschen auf einer geeigneten Unterlage – Seifenschale, Luffaschwamm oder Sisalsäckchen – gut trocknen lassen.
Warum schäumen manche feste Shampoos weniger?
Shampoos, die nicht viel schäumen, haben keine Tenside. Die Schaummenge hat jedoch nichts mit der Reinigungskraft eines Shampoos zu tun. Eine gute Reinigung wird auch mit weniger schäumenden Shampoos erzielt.