Das Beste für Babys Popo
Stoffwindeln? Einwegwindeln? Oder doch windelfrei erziehen? Und was gilt es zu tun, wenn der Popo wund ist? Ein Baby richtig wickeln will gelernt sein und ist heutzutage nicht mehr den Müttern vorbehalten. In Zeiten von Väterkarenz und Gleichberechtigung setzt man auch bei Babys und Kleinkindern auf mehr Diversität.
Genauso vielfältig ist heutzutage das Angebot an Windeln. Hier findet man eine kurze Übersicht über die Vor- und Nachteile von Einweg- und Stoffwindeln. Außerdem erfährt man, was man tun kann, um einem wunden Po beim kleinen Liebling vorzubeugen.
Einwegwindeln – „die Praktischen“
Jeder kennt sie. Einwegwindeln sind nämlich nach wie vor die beliebteste Form, um Babys trockenzulegen. Als sie in den 50er-Jahren erfunden wurden, galten sie als Revolution im Babybereich, und sie sind es bis heute geblieben.
BABYWELL bietet nicht nur eine Rundum-Pflegelinie für Ihr Baby, sondern auch ein streng kontrolliertes und dermatologisch bestätigtes Windelsortiment in sämtlichen Größen und für alle Anforderungen. Die Premium-Windeln von BABYWELL gibt es von Newborn bis hin zu den Trainingspants in XXL (16–30 kg).
Vorteile Einwegwindeln
- Einwegwindeln sind besonders einfach in der Handhabung, gehören zur Baby-Erstausstattung und finden sich deshalb in fast jeder Wickeltasche.
- Die Windeln sind dünn, saugfähig und halten bis zu 12 Stunden trocken.
- Es gibt sie in unterschiedlichsten Größen (vom Säuglings- bis zum Kleinkindalter), deshalb kann man sich sicher sein, immer die richtige Passform zu finden.
- Kaum eine Windelvariante ist unterwegs praktischer zu wechseln als Wegwerfwindeln.
Nachteile Einwegwindeln
- Auf den gesamten Wickelzeitraum gesehen sind Wegwerfwindeln relativ teuer.
- Sie erzeugen Unmengen an Müll. Ein Kind verbraucht in drei Jahren durchschnittlich 6.000 Windeln – das ergibt etwa eine Tonne Müll.
- Herkömmliche Einwegwindeln können allergische Hautreaktionen bei Babys auslösen. Deshalb kann es sein, dass man die Marke wechseln muss, bis man die richtige für Babys Popo gefunden hat.
- Man nimmt an, dass Kinder, die mit Einwegwindeln gewickelt werden, später sauber werden, da sie aufgrund des langen Trockenheitsgefühls kaum spüren, dass sie klein in die Windel gemacht haben.
Stoffwindeln – „die Müllvermeidenden“
Wer bei Stoffwindeln noch an altmodisch gebundene Tücher denkt, liegt falsch. Mittlerweile gibt es sie in vielen verschiedenen Varianten. Eltern können angesichts der großen Zahl an Anbietern aus dem Vollen schöpfen. Die meisten Stoffwindeln bestehen aus mehreren Komponenten – nämlich aus Einweg- oder Mehrwegeinlagen und einer waschbaren zweiten Ebene, der Windel.
Vorteile Stoffwindeln
- Waschwindeln sind auf die Dauer des Wickelns gesehen recht günstig, auch wenn die Anschaffung zu Beginn teuer erscheinen mag. Spätestens ab dem zweiten Kind sind sie finanziell definitiv eine geringere Belastung, da sie verwendet werden können, bis sie kaputt sind.
- Stoffwindeln landen nach der Benutzung in der Waschmaschine und nicht im Müll. Dadurch wird deutlich weniger Restmüll produziert als bei klassischen Einwegwindeln und man handelt von Geburt an nachhaltig.
- Pampers bietet erstmals ein „Hybrid Starter Kit“ an. Es besteht aus Einwegeinlagen und einer wiederverwendbaren, waschbaren Überhose. Die Höschen in unterschiedlichen Designs sind aus weichem, auslaufsicherem Material und wachsen – dank verstellbarer Beinbündchen und Bauchbund – mit dem Baby mit. Das pflanzenbasierte Innenvlies der Einlagen ist besonders saugstark, dermatologisch getestet und einfach in der Handhabung.
Nachteile Stoffwindeln
- Die meisten Stoffwindeln enthalten Einlagen, die im Müll entsorgt werden müssen. Dadurch sind diese Windeln auch nicht 100 % ökologisch und nachhaltig.
- Das Wickeln erfordert anfangs etwas mehr Übung und Zeit.
- Stoffwindeln sind zwar lockerer und luftdurchlässiger als Einmalwindeln, allerdings saugen sie Nässe nicht so gut auf.
- Die Stoffwindeln müssen heiß in der Waschmaschine gewaschen werden, was wiederum schlecht für die Ökobilanz ist.
- Für unterwegs werden Stoffwindeln als eher unpraktisch empfunden. Hier sollte man sicherheitshalber immer große undurchlässige, verschließbare Beutel dabeihaben, um schmutzige Windeln gut zu verstauen.
Wickeln im Check: Tipps gegen einen wunden Popo
Egal für welche Methode man sich entscheidet, wichtig ist, dass es dem Baby gut geht. Man sollte immer wieder frische Luft an den Po des Kindes lassen. Das tut der zarten Babyhaut besonders gut und ist, neben sorgsamer Hygiene und einer guten Wundschutzcreme, der beste Tipp gegen Hautentzündungen wie Windeldermatitis oder gegen Windelsoor.
Generell gibt es rund um die Körperhygiene bei Babys einiges zu beachten, etwa sollte man den Po nur mit reinem, lauwarmem Wasser und einem Wattepad oder weichen Waschlappen säubern. Feuchttücher mit 99 % Wasseranteil sind eine gute Wahl für unterwegs und für die Krabbelgruppe. Achten Sie darauf, dass der Po vollkommen trocken ist, bevor eine frische Windel angezogen wird.
Ist der Po bereits gerötet, sollte man ihn nachjedem Windelwechseln mit einer dünnen Schicht Wundschutzcreme pflegen. Inhaltsstoffe wie Panthenol, Zinkoxid, Calendula oder Linolsäure unterstützenden Heilungsprozess. Alternativ kann man die wunden Stellen auch mit Schwarzteeabtupfen. Bessert sich der Zustand des Popos trotz intensiver Pflege nicht, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Bei Pusteln oder offenen Stellen ist immer der Kinderarzt oder die Kinderärztin zu konsultieren!