Viele Herausforderungen der modernen Gesellschaft haben zu einem steigenden Gesundheitsbewusstsein geführt. Themen wie Ernährung, Sport, alternative Mittel für körperliche, mentale und seelische Gesundheit stehen im Interesse Vieler. Man geht achtsamer mit sich und seinen Mitmenschen um, nimmt Signale und Bedürfnisse des Körpers und der Psyche schneller wahr. Auch der Handel hat auf diese Entwicklung reagiert. BIPA bietet seinen Kund:innen ein immer größer werdendes Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln, Medizinprodukten und kosmetischen Gesundheitsprodukten, von bekannten Industriemarkenherstellern, Produkte der Eigenmarke BI LIFE oder auch von Marken, die man sonst nur aus der Apotheke kennt.
Weil die Gesundheit an erster Stelle steht, klären wir die wichtigsten Fragen und geben Tipps, wie man gestärkt durch die kalte Jahreszeit kommen kann:
Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel unterstützen das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden. Diese Produkte sind wie Lebensmittel zu betrachten und dienen als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Um beispielsweise mit ausreichend Vitaminen versorgt zu sein. Der individuelle Bedarf von Mikronährstoffen hängt von Alter, Geschlecht, Genetik, Gesundheits- und Ernährungszustand, Stoffwechsel sowie körperlicher Aktivität ab. Bluttests können Aufschluss darüber geben, ob ein Vitamin- und Mineralstoffmangel vorliegt und welche Stoffe man substituieren sollte. Gerade wenn es um Nahrungsergänzungsmittel für die Winterzeit geht, ist ein Test sinnvoll.
Wie lange darf man Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?
Prinzipiell können Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, wobei diese Produkte keine ausgewogene Vitamin- und Mineralstoffreiche Ernährung ersetzen. Wenn Sie bezüglich einer Einnahme unsicher sind, ist es ratsam Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu kontaktieren. Halten Sie sich darüber hinaus bei der Einnahme immer an die auf der Verpackung oder in der Gebrauchsanweisung angegebene Mengenempfehlung.
Wie kann ich meinen Körper in der kalten Jahreszeit optimal mit Vitaminen und Mineralstoffen unterstützen?
Unser Immunsystemschützt den Körper gegen krankmachende Einflüsse von außen. Es ist die ganzeZeit im Einsatz, auch wenn man davon gar nichts mitbekommt. „Gerade jetzt im Winter ist es wichtig, unserem Körper Gutes zu tun, um ihn gegen Infektionen bestens zu schützen. Klassische Wintergemüsesorten und gelagerte Obstsorten decken hier einen Teil des Vitamin-Bedarfs gut ab. Es kann jedoch sinnvoll sein, zusätzlich Vitamine einzunehmen, um die Tageszufuhrempfehlung durchgehend zu erreichen.
Der bekannteste Immun-Booster für die Abwehr ist Vitamin C, das z.B.: in Sanddorn oder Zitrusfrüchten enthalten ist. Doch auch das Spurenelement Selen ist von großer Bedeutung. Es trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und unterstützt die Zellen vor oxidativen Stress zu schützen.
Vor allem auf Vitamin D und Calcium liegen im Winter ein großes Augenmerk“, so Doris Gartner, Diätologin. Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung der Zufuhr von Vitamin D2 und D3, denn das Sonnenvitamin D ist maßgeblich an der Funktionsfähigkeit unseres Immunsystems beteiligt. Vitamin D spielt in der Immunabwehr eine wichtige Rolle und unterstützt unsere Knochen dabei, Calcium einzulagern. Das Vitamin wird in Kombination mit Sonnenlicht von unserem Körper selbst gebildet wird. Über die kalte Jahreszeit ist es, aufgrund des wenigen Sonnenlichts, daher durchaus sinnvoll Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um der Gefahr eines Mangels vorzubeugen. Da Vitamin D vom Körper gespeichert wird, ist die auf dem Produkt angegebene empfohlene Tagesmenge jedoch strikt einzuhalten. Ratsam ist es auch den Vitamin D Spiegel vor der Einnahme mit ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin abzuklären.
Viele Mediziner:innen empfehlen außerdem die Einnahme von Magnesium und Zink, um das Immunsystem im Winter zu unterstützen.
Moderater Sport stärkt die Abwehrkräfte!
Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßige Bewegung gut für die Gesundheit ist. Es gibt jedoch nicht die eine richtige Sportart. Egal ob man regelmäßig joggen geht, im Ring seine Boxeinheiten absolviert oder an Geräten Gewichte stemmt – es kommt auf das optimale Bewegungspensum an. Rund vier Sporteinheiten pro Woche sind ideal. Doch dabei muss man sich gar nicht jedes Mal voll auspowern. Im Gegenteil! Wer sich moderat bewegt, tut seinem Immunsystem mehr Gutes, als wenn bis zur Erschöpfung trainiert wird. Den Grund dafür haben Mediziner in Studien herausgefunden. Sport in der richtigen Dosierung wirkt wie ein Immun-Booster. So wird unser Abwehrsystem trainiert und gestärkt. Wer es übertreibt, kann allerdings das Gegenteil bewirken. Denn ein bis zwei Stunden nach einer Höchstbelastung sprechen Wissenschaftler von einem sogenannten „Open Window“. In diesem Zeitfenster kommt es zu einem Abfall von bestimmten weißen Blutkörperchen, die eigentlich Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien in Schach halten sollen. Gegensteuern kann man, indem man das Immunsystem mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin D und einem Kombi-Präparat stärkt. Außerdem sollte man bei regelmäßiger körperlicher Betätigung darauf achten, täglich Magnesium einzunehmen.
Wellness hält gesund
Sport in Maßen ist eine Möglichkeit, um eine stärkende Mauer um uns herum aufzubauen. Dabei ist es egal, ob man an der frischen Luft unterwegs ist oder ins Fitnessstudio geht. Man kann sich aber auch mit wohlverdienten Wellness-Anwendungen für die Winterzeit wappnen und schlägt damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Entspannende Massagen sind nämlich nicht nur eine Wohltat für die gestresste Seele, sondern auch für verspannte Muskeln. Wer sich seine Sorgen sanft wegkneten lässt, reduziert Stresshormone und schüttet das als Kuschelhormon bekannte Oxytocin aus, das nicht zuletzt unser Immunsystem stärkt. Das Eincremen mit einem Wärmebalsam hilft, Verspannungen vorzubeugen, wenn man sich nicht immer eine Massage leisten kann oder möchte. Wer sich danach mit einer heißen Zitrone und einem guten Buch unter die Decke kuschelt, hat gute Chancen, eine sich anbahnende Verkühlung noch vor ihrem Ausbruch abzufangen.
Kraft des Geschmacks
Sport und Wellness sind starke Partner für ein gesundes Immunsystem. Wenn dann noch die richtige Ernährung dazukommt, sind wir gut gewappnet gegen Bakterien und Viren. Maximale Immunpower liefern Nüsse, da sie viel Vitamin E und Antioxidantien enthalten –besonders köstlich in einem Müsliriegel für unterwegs oder nach dem Sport. Ähnlich viel Kraft geben Gemüsesorten wie Brokkoli oder Kohl, die dank Vitamin C, E, K, Chrom und Folsäure auch gut für unser Gedächtnis sind. Ingwer wirkt wärmend und kann ebenso vor Erkältungen schützen wie scharfe Gerichte, die die Nase zum Rinnen bringen. Denn dabei kann der Nährboden von Krankheitserregern einfach weggespült werden.
Mentales Wohlbefinden
Zu einem guten Immunsystem gehört auch eine gute Nacht. Leider führen ständiger Leistungsdruck, Stress und zahlreiche Veränderungen im Außen, bei mehr als der Hälfte aller Österreicher:innen zu Schlafstörungen. Normalerweise verbringt man ein Drittel des Lebens schlafend – zumindest sollte man das. Aber es gibt Phasen, in denen das Einschlafen schwerfällt und man sich unruhig im Bett hin- und her wälzt, während Gedanken unaufhörlich kreisen.
Wenn man dann endlich einmal eingeschlafen ist, wird man oft ständig wach. Diese Ein- und Durchschlafstörungen gehören zu den häufigsten Schlafproblemen. Besonders in Zeiten erhöhter Belastung können neben Entspannungs- und Atemübungen auch natürliche Mittel wie Magnesium, B-Vitamine, Baldrian oder Melatonin unterstützen wieder mehr in die Balance zu kommen.
Stärkung für kräftige Haare und Nägel
Viele setzen beim Haar- und Nagelschutz auf Hilfe von innen, denn nach einem langen Sonnen-Sommer können Nägel brüchiger und Haare dünner werden oder gar ausfallen. Das kann jedoch auch auf eine Mangelernährung oder Erkrankung hindeuten. Sehr oft ist Zinkmangel Ursache für dünner werdendes Haar. Zink fördert den Energiestoffwechsel und somit auch das Haarwachstum. Das Vitamin Biotin kurbelt die Bildung des Haareiweißes Keratin an. Dieses kräftigt die Follikel und fungiert als Haarbaustein, weshalb Biotin häufig als unterstützendes Nahrungsergänzungsmittel bei Haarausfall empfohlen wird. Doch auch Kombipräparate für Haare, Haut und Nägel sind beliebt. Hier kann man zu Kieselerde, MSM-Pulver oder Omega-Fettsäuren greifen.
Gewichtsreduktion
B-Vitamine, Fischöl, Magnesium und Eisen kurbeln den Stoffwechsel an und unterstützen beim Abnehmen. Wer sich dazu entscheidet ein paar Kilos zu verlieren, die sich während der warmen Jahreszeit eventuell durch Eis & Cocktails angesammelt haben, sollte bei der Ernährungsumstellung bewusst darauf achten, Lebensmittel welche diese genannten Vitamine und Mineralstoffe enthalten, auf den Speiseplan zu setzten. Neben den genannten Vitaminen- und Mineralstoffen, spielen beim Abnehmen auch Probiotika eine sehr wichtige Rolle. Sie sorgen dafür, dass die Darmbakterien im Gleichgewicht sind und Nährstoffe aus Lebensmittel besser vom Körper aufgenommen werden können. Wer auf tierische Produkte verzichten möchte, sollte Folgendes berücksichtigen, rät die Diätologin: „Wenn man sich dafür entscheidet, auf tierische Produkte zu verzichten, bedeutet dies, dass gewisse Mineralstoffe und Vitamine substituiert werden sollten, da sie in einer rein pflanzlichen Ernährung nicht immer in ausreichender Menge vorkommen. Hierzu zählen zum Beispiel Calcium, Eisen und Vitamin B12. Für diese drei besteht vor allem bei einer veganen Ernährung ein erhöhtes Risiko für einen Mangel, weshalb schon frühzeitig auf eine Zufuhr durch z. B. Nahrungsergänzungsmittel geachtet werden sollte.“